Trump und Clinton bekommen Konkurrenz von Alice Cooper

Hillary Clinton, Donald Trump - oder vielleicht Alice Cooper? Der Schockrocker will für das US-Präsidentenamt kandidieren. (Archivbild)
© Keystone/EPA SCANPIX DENMARK/MATHIAS LOEVGREEN BOJESEN
Wer weder vom republikanischen Kandidaten Donald Trump noch von seiner demokratischen Widersacherin Hillary Clinton etwas hält, soll bei der US-Präsidentschaftswahl im November eine unkonventionelle Alternative bekommen: Schockrocker Alice Cooper.

Dieser kündigte am Montag an, dass er für das Präsidentenamt kandidiere. Sein Slogan lautet: «A troubled Man for Troubled Times» (ein schwieriger Mann für schwierige Zeiten). Aus der Website seiner Wahlkampagne geht allerdings bereits hervor, dass der 68-jährige Musiker es mit seiner Kandidatur nicht so ganz ernst meint.

So fordert Alice Cooper, den verstorbenen Motörhead-Frontmann Ian «Lemmy» Kilmister am Mount Rushmore neben den bedeutendsten US-Präsidenten zu verewigen. Auf dem 50-Dollar-Schein soll der Komiker Groucho Marx den früheren Präsidenten Ulysses S. Grant ersetzen. Grossbritannien fordert Cooper auf, den 20-Pfund-Schein mit dem Konterfei des Komikers Peter Sellers zu bedrucken.

Coopers Wahlkampfteam konzentriert sich derzeit darauf, Fan-Artikel zu verkaufen und Coopers Song «Elected» aus dem 1972 neu aufzulegen. Der Song, der während der erfolgreichen Kampagne zur Wiederwahl des US-Präsidenten Richard Nixon ein Hit war, endet mit den Worten: «Jeder hat Probleme und mir persönlich sind sie egal». Vor einem Jahr hatte bereits Rapper Kanye West angekündigt, dass er US-Präsident werden wolle - allerdings erst im Jahr 2020.

Christoph Fust
veröffentlicht: 23. August 2016 08:36
aktualisiert: 23. August 2016 09:45
studio@radiofm1.ch