Weltrekord, Workshops und Weiterbildung: St.Gallen macht Platz für Jungmusikanten

Quelle: TVO

In St.Gallen findet am Wochenende das 18. Schweizer Jugendmusikfest statt. Über 4600 Teilnehmende und Helfende werden erwartet. Die Vorbereitungen sind seit Mittwoch in vollem Gange.

Die Hallen werden eingerichtet und die Bühnen und Verpflegungsplätze aufgebaut. Am Mittwochmorgen ist der Aufbau für das 18. Schweizer Jugendmusikfest, welches alle vier Jahre stattfindet, gestartet. In diesem Jahr ist die Stadt St.Gallen Gastgeberin – es werden um die 4100 Teilnehmenden erwartet, welche zwischen 10 und 25 Jahre alt sind. Sie werden von weiteren rund 500 Begleitpersonen betreut.

Highlights des Wochenendes

«Das Wichtigste ist auf jeden Fall der Wettbewerb. So können sich die Musikanten untereinander messen und einschätzen, wo ihre eigenen Fähigkeiten stehen», sagt Markus Straub, OK-Leitender und Vizepräsident des Schweizer Jugendmusikfests 2023. Die 115 Formationen erhalten je einen Bericht zu der eigenen Leistung, so dass man weiss, wo es Verbesserungspotenzial gibt und wo die eigenen Stärken liegen.

Doch das Fest bestehe nicht nur aus dem Wettbewerb: «Wir haben ein vielfältiges Rahmenprogramm vorbereitet. Die Teilnehmenden können Konzerte oder Workshops rund um die Musik besuchen, denn wir möchten auch die Weiterbildung fördern», so Straub. Ausserdem gibt es eine Relax- und Gamingzone, eine Danceparty mit dem Saint City Orchestra oder Jamsessions.

Als weiterer Punkt steht ein Weltrekordversuch auf dem Plan: «Wir mussten die Anmeldungen im Voraus schliessen, da sich übermässig viele dafür interessiert hatten», freut sich Straub. Mindestens 330 Personen, welche ein Blasinstrument spielen, müssen dabei sein – dies soll die grösste Bläser-Formation ergeben. Das Stück, welches für den Weltrekord gespielt wird, werde dann erst am Sonntag vor der Schlussfeier gemeinsam einstudiert: «Bis jetzt sind wir zuversichtlich, dass wir den Weltrekord schaffen werden.»

Verschiedene Locations in der Stadt

Rund 4000 Personen werden in der Stadt St.Gallen übernachten: «Wir haben Schlafplätze in den Olma Hallen, im Athletikzentrum und in Aulas von verschiedenen Schulen – so können wir alle unterbringen, welche einen weiten Heimweg haben», sagt Straub.

«Wir organisieren das ganze Fest natürlich nicht nur für uns, sondern auch für das Publikum. Es sind alle herzlich dazu eingeladen, vorbeizuschauen», so Straub. Für 15 Franken kann man alle Locations – wie beispielsweise die Olma Messen, die Tonhalle, oder die Kanti am Burggraben – besuchen und den Jungmusikantinnen und Jungmusikanten lauschen.

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veröffentlicht: 13. September 2023 17:15
aktualisiert: 15. September 2023 19:51
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