Nach Kundgebung für Frieden im Nahen Osten: Polizei prüft gerufene Parolen
Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
«Wir können die Kundgebung sicher über die Bühne bringen», sagte Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen einen Tag vor der Demonstration in der Stadt St.Gallen. Dies konnte gemäss Stadtpolizei auch so umgesetzt werden. Widmer sagt auf Anfrage der FM1Today Redaktion: «Die Veranstaltung ist mit rund 150 Teilnehmenden friedlich und geordnet verlaufen.»
Er ergänzt aber, dass während und nach der Kundgebung Situationen dokumentiert wurden, die im Nachgang strafrechtlich abgeklärt werden würden. Er bezieht sich dabei auf einige geäusserte Parolen. Zudem seien mehrere Personen kontrolliert worden, so Widmer.
Keinen Platz für Radikale oder Gewalttätige
Die Organisatorinnen und Organisatoren – eine Gruppe aus dem linken Umfeld – machten vorgängig klar, dass es an dieser bewilligten Demo keinen Platz für radikale oder gewalttätige Leute hätte.
Es gehe ihnen dabei um die zivile Bevölkerung in den betroffenen Gebieten und sie würden jegliche Gewalt, egal von welcher Seite her, verurteilen. Auch Antisemitismus hätte in keiner Form Platz an der Kundgebung.
Unschöner Schluss
Am Ende der Demo ergriff eine Mitorganisatorin das Wort und machte klar, dass sich das Komitee von der Hamas distanziert. Darauf unterbrachen einige Männer die Rede. Gemäss dem «St.Galler Tagblatt» plädierten sie darauf, dass die Hamas nicht als Terrororganisation zu verurteilen und demokratisch gewählt worden sei. Die Rednerin hätte dann die Demo beendet und kurz danach die Kundgebung verlassen.
(red.)
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