Lichterlöschen als Zeichen für den Klimaschutz – St.Galler Kloster bleibt im Dunkeln

Die Earth Hour gilt als die symbolträchtigste Aktion für den Klima- und Biodiversitätsschutz. Weltweit setzen Millionen Menschen sowie Tausende Städte und Unternehmen in dieser Stunde «ein starkes Zeichen, das überall verstanden wird».

Auch Turm der Hauptpost wird nicht beleuchtet

In der Schweiz machen über 25 Gemeinden mit, wie es von der Naturschutzorganisation WWF Schweiz heisst. Dazu gehören nebst St.Gallen auch die Städte Basel, Bern, Genf, Schaffhausen, Freiburg, Delsberg und Locarno. Wahrzeichen in diesen Ortschaften werden am Samstagabend zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr im Dunkeln stehen.

Die Stadt St.Gallen nimmt zum 13. Mal an der Earth Hour teil. Am Samstag werden während einer Stunde gemäss Stadt die Anstrahlungen der Klöster St.Gallen und Notkersegg, der Kirchen St.Laurenzen, St.Mangen, Linsebühl und der Christuskirche am Rosenberg sowie der Falkenburg und des Turms der Hauptpost ausgeschaltet.

«Eindrucksvolles Zeichen der Solidarität»

Auch Unternehmen und Einzelpersonen nehmen an der Aktion teil. So bleiben am Paradeplatz in Zürich auch die Lichter der Grossbank UBS für eine Stunde ausgeschaltet.

Die «Earth Hour» sei ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität, heisst es weiter von WWF Schweiz. Die durchschnittlichen Luft- und Ozeantemperaturen seien 2023 so hoch wie noch nie gewesen.

Wirksame Massnahmen zur Reduktion der Umweltbelastung seien zum Beispiel der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr, Reisen in die nähere Umgebung statt in weite Ferne, der Wechsel von der Ölheizung zur Wärmepumpe oder weniger Fleischkonsum.

(sda/red.)