Der coole Freitag im Sittertobel

Kaum fielen die ersten Sonnenstrahlen ins Sittertobel ging die Party los. Den ganzen Tag lang jagten sich die besten Bands und am Ende lagen sich die Festivalgänger in den Armen. Wir haben die Bilder.

«Der Freitag ist immer das geilste», schwärmt Luca der seit Jahren ans OpenAir St.Gallen geht. Schon seit den frühen Morgenstunden ist er wieder auf den Beinen und richtet den Festivalzmorge für seine Freunde: «Am Freitag grillen wir immer friedlich und hören die Bands des Tages auf unserer Anlage.»

Panda Lux spielen zuhause ihren grossen Gig

Am Nachmittag eröffnete die Rorschacher Band «Panda Lux» den Festivaltag auf der Sitterbühne. Vor einer riesigen Menschenmenge spielten sie ihre Hits und waren ausser sich vor Freude: «Es war sooooo ein geiles Gefühl da oben zu sein», schwärmt Silvan und Moritz. Sie liegen sich nach ihrem Gig in den Armen vor Freude.

Querflötespielender Rockstar aus Down-Under

Bei den Zuschauern wurde der Australier Matt Corby als einer der Geheimtipps gehandelt: «Den muss man gesehen haben - der spielt Querflöte», sagen Sandra und Vivienne. Und tatsächlich legt der Beau aus Down-Under schon nach einigen Songs die Querflöte an die Lippen und lässt das Publikum mit seiner feinen und doch brachialen Stimme in Rage kommen.

Büne Huber zaubert Gänsehaut ins Sittertobel

«Wir sind etwa zum 13. Mal hier in St.Gallen und es ist erst das zweite Mal, dass es nicht schifft», witzelt Patent Ochsner Frontmann Büne Huber als er die Bühne betritt. Die Sternenbühne ist bis auf die letzten Zentimeter gefüllt und die Stimmung ist entspannt. Patent Ochsner feuerte mit ihren Hits «Gummibaum» und «Venus von Bümpliz» so richtig ein. Dabei sangen alle Besucher im Chor mit. «Gänsehaut pur - einfach der Wahnsinn - ein Stück Schweizer Musikgeschichte», hiess es bei den Besuchern.

«Tanze so lange du kannst»

Nachdem der deutsche Kult-Rapper Casper dem Sittertobel nochmal richtig die Sporen gab, tanzen Deichkind als letzte über die Sitterbühne - und wie! Mit einem deftigen Paket an freshen Beats und pauckigen Rhythmen verloren auch die letzten OpenAir-Besucher ihre Hemmungen und liessen sich gehen. «Tanze so lange du kannst», schrie Marije gab sich Deichkinds «Leider Geil» hin.

Erst in den frühen Morgenstunden wurde es kurz ruhig im Sittertobel. - Für einen Moment, denn im Stars & Stripes gibt es keine Party-Pause.

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Raphael Rohner
veröffentlicht: 2. Juli 2016 07:44
aktualisiert: 2. Juli 2016 11:23
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