Udo Jürgens' Erben wollen angeblich Geld von seinem Manager

Manager Freddy Burger (l) wird angeblich von den Erben von Udo Jürgens (r) auf Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe verklagt. (Archivbild)
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Udo Jürgens' Haupterben werfen seinem Zürcher Manager Freddy Burger angeblich vor, er habe dem Sänger die Rechte an seinen Werken stark unter Preis abgekauft: Die Songs seien das Hundertfache der gezahlten 2,4 Millionen Franken wert.

Gemäss der Darstellung von Jürgens' ehelichen Kindern John und Jenny, sowie der letzten Lebenspartnerin des Entertainers, Michaela Moritz, soll der Deal ein Jahr vor Udo Jürgens' Tod abgewickelt worden sein. Das sei eine Unterstellung, will die «GlücksPost» erfahren haben: Jürgens und Burger hätten sich schon vor Jahrzehnten gegenseitig abgesichert und etwaige Erben seien von Anfang an aus dem Vertrag ausgeschlossen gewesen.

Die Summe von 240 Millionen Franken für das Gesamtwerk sei laut Branchenkennern völlig illusorisch, so die Zeitschrift weiter: Zu stark seien die Gewinne in der Musikbranche durch den Einfluss des Internets eingebrochen.

Udo Jürgens soll ein Vermögen von etwa 40 Millionen Euro hinterlassen haben. Für die insgesamt fünf Erben - zu den Haupterben kommen zwei uneheliche Töchter - bleibe «noch eine erkleckliche Summe» übrig, findet die «GlücksPost».

Angela Mueller
veröffentlicht: 8. April 2016 12:02
aktualisiert: 8. April 2016 12:21
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