Musikalische Reise durch die Gärten
Mitten in einem Frauenfelder Quartier dringt Musik aus einem kleinen Garten. Es ist der zweite Stopp an diesem schönen Samstagnachmittag. King Contradiction spielt seine Musik in einem privaten Garten.
Insgesamt vier verschiedene Gärten werden zur kleinen Festivalbühne. Die Organisatoren vom Verein «Out in the Green Garden» wollten den Fans des Festivals eine Alternative zum Openair im Murg-Auen-Park liefern.
«Wir wollten ein Zeichen setzen»
«Wegen ein paar wenigen Lärmklagen gab es neue Leitlinien für die Nutzung des Murg-Auen-Parks. Diese haben es uns unmöglich gemacht, das Festival dort zu veranstalten», sagt Dominik Stillhard, Präsident des Vereins «Out in the Green Garden».
So seien Unterstützer und Privatpersonen in die Bresche gesprungen und hätten ihre Gärten zur Verfügung gestellt. Deshalb wurde der Name des Festivals dieses Jahr auch in den Plural gesetzt. Für einmal heisst es «Out in the Green Gardens». Ziel ist aber schon, dass das Festival nächstes Jahr wie gewohnt im Murg-Auen-Park stattfinden kann. «Wir sind gerade in Gesprächen mit der Stadt. Wir finden es sollte möglich sein, das Festival wieder dort zu veranstalten. Wir sind guter Dinge. Mit dieser Alternative wollten wir ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir für unser Festival kämpfen», so Stillhard.
Gemeinsam zum nächsten Garten
Die Besucherinnen und Besucher finden diese Alternative super, man sehe plötzlich, wie viele schöne Gärten Frauenfeld habe. «Es ist wirklich eine coole Lösung. Aber wir hoffen schon, dass das Festival wieder im Murg-Auen-Park stattfinden kann», sagt eine Besucherin.
Ist ein Konzert im Garten beendet, laufen alle gemeinsam zum nächsten Garten, wo neue Musiker spielen. Die Afterparty fand schliesslich im KAFF-Vereinshaus statt.