Festspiele Zürich verbinden Schönheit mit Wahnsinn
Den Anfang macht das Schauspielhaus in der Box des Schiffbaus, wo Nikolaus Habjan mit seinen selbstgebauten Puppen, dem Schauspielhaus-Ensemble und der Band Franui zum Georg-Kreisler-Abend «Ausschliesslich Inländer» lädt. Am 3. Juni inszeniert Mélanie Huber am Theater an der Winkelwiese die Kriminal-Groteske «Der Präparator» von Lukas Linder.
Im Miller's heisst es am 5. Juni erstmals «schön, schön, schön!» Es spielen und singen 25 Seniorinnen und Senioren zwischen 60 und 84 Jahren zu den Anweisungen des Regisseurs Ron Rosenberg, der Choreografin Tina Mantel und des Chorleiters David Bircher. «Like a Virgin?» fragt das Theater Rigiblick mit Text und Musik am 6. Juni, wenn es zum «Tribute to Madonna» aufspielt. Daniel Rohr hat das Konzept entwickelt, Hanna Scheuring trägt ihren eigenen Text vor.
Auch das Theater Neumarkt hat seine Festspielpremiere: «Der Schwindel und sein Gegenteil». Simone Blattner inszeniert das Stück von Martin Heckmanns. Hauptperson ist der Liedermacher und Performer Urs Martin Jucker. Am 14. Juni kommt der Opernverein Zürich zum Zug. Die Posse «I pazzi per progetto» von Gaetano Donizetti kommt im Theater im Seefeld zur Premiere.
Die Festspiele entwickeln ihr Programm im Dialog mit über dreissig Kulturinstitutionen. Es sei «wie ein Schachspiel mit einem offenen Schluss», sagt Belén Montoliú, Kuratorin der Festspiele Zürich, im Programmheft. "Und es funktioniert nur, wenn alle Häuser ihre eigene Sprache beibehalten.
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