Eluveitie-Frontmann erträgt es nicht, seine Fans zu enttäuschen

Harter Kerl, weicher Kern: Für das Wohl seiner Fans nimmt Chrigel Glanzmann, Frontmann der Metal-Band Eluveitie, alle möglichen Anstrengungen in Kauf. (Archivbild)
© Keystone/LAURENT GILLIERON
Wenn es um seine Anhänger geht, zeigt sich Chrigel Glanzmann, Frontmann der Metal-Band Eluveitie, von seiner weichen Seite. So ist das Absagen von Konzerten für ihn «ein No-Go». «Der Fan kauft ein Ticket, er freut sich auf das Konzert.»

Selbst nachdem kürzlich drei langjährige Bandmitglieder ausgestiegen sind, einigte sich der 41-Jährige mit seinen zur Überbrückung organisierten Session-Musikern darauf, alle Termine einzuhalten. Es sei schliesslich nicht das Problem der Fans, «wenn bei uns etwas vorfällt, das das Konzert schwierig macht», so Glanzmann zum «Zürcher Oberländer».

Umso schmerzvoller war die unvermeidliche Absage eines Auftritts in Bangladesh. «Für uns als Band war das zum Kotzen, auf gut Deutsch gesagt». Wegen einer fehlenden polizeilichen Bewilligung hätten sie 1500 Fans versetzen müssen, die sich schon den ganzen Tag die Beine in den Bauch gestanden hätten. «Es tat uns furchtbar leid für die Leute.»

Angela Mueller
veröffentlicht: 30. Juni 2016 13:07
aktualisiert: 30. Juni 2016 13:36
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