Blue Balls Festival startet mit Indie und Soul

Der junge Engländer Keir bestreitet am 20. Juli den offiziellen Eröffnungsanlass des Blue Balls Festivals. Er ist auch das diesjährige Gesicht der Veranstaltung. (zVg)
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Für viele Kunstgeschmäcker bietet das Blue Balls Festival in Luzern ab nächstem Freitag an neun Tagen Ohren- und Augenschmaus. Die Veranstaltung wartet bei ihrer 26. Austragung mit einigen weltbekannten Musikern auf. Auch abseits der Konzertbühnen gibt es viel Kunst.

Eine Ausstellung der irischen Mode-Fotografin und Filmregisseurin Leonn Ward aus London, Kunst des Berner Grafikers Philippe Stucki alias «Phist» beim Pavillon oder des Berliner Strassenkünstlers The Krank beim KKL Plaza, Talkshows: all das hat weniger mit Musik zu tun und ist doch fester Bestandteil des diesjährigen Blue Balls Festival.

Die Grossveranstaltung rund um das Luzerner Seebecken bietet den erwarteten 100'000 Gästen vom 20. bis 28. Juli 120 Programmpunkte auf acht Bühnen. Bereits zum Startschuss haben Festivalbesucher ab 18 Uhr die Wahl: Miss T & the mad Tubes spielen Rock'n'Roll beim Schweizerhof, im Pavillon beim Quai ist Indie-Pop von Lots Holloway zu hören, US-Sänger Kail Baxley tritt vor dem KKL auf und Singer-Songwriter-Musik aus Zürich gibt es in der KKL-Seebar von Mille.

Den offiziellen Eröffnungsanlass bestreitet im Luzerner Saal des KKL das diesjährige Gesicht des Blue Balls: Der junge Engländer Keir bereitet mit seinem dunklen Popsound die Bühne für die US-Indie-Gruppe Eels, die ihr neues Studioalbum «The Deconstruction» vorstellt. Auch ein bekannter Schweizer Name fehlt nicht zum Festivalstart: Soul-Sänger Seven liefert eine 90-minütiges Programm mit Pianistin Rose Ann.

Die grossen Namen der folgenden Tage sind Züriwest und der kanadisch-US-amerikanische Singer-Songwriter Rufus Wainwright am Samstag, der belgische Singer-Songwriter Milow am Sonntag, US-Jazz-Sängerin Melody Gardot am Mittwoch oder Alanis Morissette am Donnerstag.

20 der engagierten Bands treten zum ersten Mal in der Schweiz auf. Die diesjährige Auflage des Festivals verspricht etwas rocklastiger zu werden, etwa mit der australischen Hardrock-Gruppe Wolfmother, die am Montag im KKL spielt.

Die Festival-Orte KKL, Pavillon und Schweizerhof liegen rund um das Luzerner Seebecken. Im KKL Auditorium findet täglich die Talkshow «Meet the Artists» statt, danach läuft der Film «Eric Clapton: life in 12 Bars».

veröffentlicht: 13. Juli 2018 12:33
aktualisiert: 13. Juli 2018 12:44
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