Wachmacher

Die heissesten Jobs im FM1-Land

Die heissesten Jobs im FM1-Land

iStock
Die Temperaturen steigen und steigen - die Schweiz ist mittlerweile ein Glutofen. Dennoch gibt es für Otto Normalverbraucher keinen Grund zum Jammern. Denn es könnte viel schlimmer sein: Wir stellen vier Menschen aus dem FM1-Land vor, die einen wahrlich heissen Job haben.

Am Mittwoch zeigte das Thermometer 34 und mehr Grad an. Es war bislang der heisseste Tag des Jahres. Für vier hart arbeitende Menschen fühlen sich diese Temperaturen aber fast wie ein kühler Herbsttag an. Denn sie sind sich viel mehr gewohnt.

Der Saunameister

Rekordhalter ist Felix Reschke, Saunameister in den Tamina Therme in Bad Ragaz. Wie er den «FM1 Wachmachern» erzählt, muss er bei 85 bis 90 Grad arbeiten. Und es geht zuweilen noch heisser - wegen der Aufgüsse. Wer nun denkt, dass Reschke im Hochsommer unterbeschäftigt ist, der täuscht sich. «Auch im Sommer gehen Menschen in die Sauna», sagt er. Denn das Dampfbad sei immer gesund.

Saunameister Felix Reschke.

Reschke ist auch ein Fachmann, wenn es darum geht, sich Abkühlung zu verschaffen. Eiskalt duschen sei keine gute Idee, findet er. Denn diese vermeintliche Erfrischung bewirkt eigentlich das Gegenteil. Der Körper heizt sich auf, um die Temperatur auszugleichen. Resultat: Des Schweizers Schwitzen fängt wieder an. Daher rät der Fachmann: Lauwarm duschen, dazu Füsse kalt abspülen.

Der Schmied

Ein solches Geheimrezept kennt Martin Dietrich nicht. Der Schmied aus Bad Ragaz mag es pragmatisch, wenn es darum geht, die 40 und mehr Grad in seiner Bude zu bekämpfen. «Wasser trinken und einfach weiter schaffen», sagt er. Oder noch besser: Es gar nicht so weit kommen lassen. Das heisst, wenn er besonders heisse Schweissarbeiten zu bewältigen hat, legt er sie auf die kühleren Morgenstunden.

Der Kehrichtverbrenner

Stoisch die Hitze ertragen Mohammad Nabaz und Roger Halter. Halter schwitzt derzeit in der Kehrichtverbrennungsanlage, dort klettert das Thermometer an manchen Stellen weit über 60 Grad. Doch zum Glück muss er sich dort nicht ständig aufhalten.

(KEYSTONE/Gaetan Bally)

Der Kebabist

Nabaz ist Besitzer des Kebabladens Orange 7 in Heerbrugg . Die Temperatur steigt dort auf über 40 Grad. Abkühlen kann er die Umgebung nicht, da er sonst die Speisen kalt servieren müsste. Und wer mag trotz Gluthitze schon einen kalten Dürüm?

Kebabladen-Besitzer Mohammad Nabaz.
David Scarano
veröffentlicht: 21. Juli 2016 06:04
aktualisiert: 21. Juli 2016 06:09
studio@radiofm1.ch