«Wir trinken hier kein Feldschlössli» – ein Festführer für Zürcherinnen und Zürcher

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Katerina Mistakidis zeigt den Zürcher Gästen, wie Olma geht.

Zürich ist der Gastkanton an der diesjährigen 80. Olma. Wenn die selbsternannte Schweizer Elite auf einen ländlichen Kanton trifft, kann es zu Reibungen kommen – deshalb hier ein Guide für Auswärtige von FM1-Wachmacherin und Olma-Botschafterin Katerina Mistakidis.

Der alte Senf-Joke

Liebe Zürcherinnen und Zürcher, wenn ihr in die Ostschweiz kommt und eine Bratwurst mit Senf bestellt – der Scherz ist so alt, wir regen uns schon gar nicht mehr darüber auf. Ja, es gibt Senf an jedem Wurststand. Wenn ihr euch unbedingt blamieren wollt, bestellt eure Bratwurst halt mit Senf.

Bitte kein Feldschlössli

Wenn ihr zur Bratwurst etwas trinken wollt, dann verzichtet darauf, ein Feldschlössli zu bestellen. Bei uns trinkt man richtiges Bier. Es gibt viele verschiedene Biersorten an der Olma, die ihr probieren könnt.

Degu-Hallen

Wo wir schon bei den Degustationshallen wären. Degu-Halle ist nicht gleich Degu-Halle. Es gibt nämlich zwei davon. In der einen (neu in der «St.Galler Kantonalbank Halle») isst man, in der anderen (Halle 4/5) trinkt man Wein, Bier und Schnaps.

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Gute Stimmung in den Hallen 4/5.

Schneemann oder Säuli?

Wir wetten bei uns nicht darum, wann es einem Schneemann den Kopf verjagt. Wir wetten auf das Säuli, das als erstes durchs Ziel rennt. Das Säulirennen findet täglich um 16 Uhr statt.

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Eine äusserst beliebte Attraktion – das Säulirennen.

Sehen und gesehen werden

Die Olma ist keine Modeschau. Zieht ihr ein Edelweisshemd, einen Chüeligurt, On-Schuhe oder eine Softshelljacke an, fallt ihr bei uns überhaupt nicht auf.

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Auch Karin Keller-Sutter hat festgestellt: Chic gekleidet zu sein, ist an der Olma eher unpraktisch.

Zürischnurre

Falls ihr, sobald ihr den Mund aufmacht, euch nicht sofort als Zürcherin oder Zürcher outen wollt, besucht doch einfach zuerst einen Jodelkurs. Den gibt es in diesem Jahr nämlich neu an der Olma. Der Einzige, der westlich von Winterthur her kommt und eine grosse «Schnorre» haben darf, ist der Gemüse-Raffel-Verkäufer.

Wenn sich der Tag dem Ende neigt

Und die wichtigste Info zum Schluss: Wir treffen uns nach dem Messetag alle in der FM1 Radio City im Waaghaus am Marktplatz. Wenn ihr euch benehmt, begleiten wir euch am Ende zurück zum Bahnhof auf den Zug – damit ihr auch sicher alle wieder heimgeht.