Störung im Stromnetz: «Etwa ein Viertel der Stadt war betroffen»

Betroffen war auch die Empa in St.Gallen.
© Keystone
In der Stadt St.Gallen ist es am Dienstagmorgen zu einem Kurzschluss im Stromnetz gekommen. Etwa ein Viertel der städtischen Bevölkerung war gemäss Stadtwerken betroffen.

«In einer Transformatorenstation im Quartier Riethüsli hat es am Dienstagmorgen einen Kurzschluss gegeben», bestätigt Florian Zürcher, Abteilungsleiter Betrieb, Netz, Elektrizität und Telecom bei den St.Galler Stadtwerken (SGSW), auf Anfrage. «Daraus resultierte ein Spannungseinbruch von fast 900 Millisekunden.»

Genaue Anzahl Betroffene unklar

Zu einem eigentlichen Stromunterbruch sei es nicht gekommen. Trotzdem könne es sein, dass Geräte wie Computer oder Lüftungen wegen des Spannungseinbruchs einen Neustart machen mussten. «Das Netz, in welchem sich der Kurzschluss ereignete, versorgt rund einen Viertel der Stadt St.Gallen», sagt Zürcher. Einzelne Unternehmen, etwa aus der Industrie, hätten sich gemeldet. «Es ist unklar, wie viele Haushalte die Störung bemerkt haben.»

Zu solchen Störungen im Stromnetz kommt es auf St.Galler Stadtgebiet ein- bis zweimal pro Jahr. «Es gibt Kunden, welche solche Spannungseinbrüche mittels Batterieanlagen überbrücken», erklärt Zürcher.

«Es wurde dunkel»

Auch die Redaktion von FM1Today, Radio FM1 und TVO war am Dienstag kurzzeitig ohne Strom – was keinen Einfluss auf die Medienprodukte hatte. Die Uhr der katholischen Kirche im Quartier Bruggen blieb um 8.30 Uhr stehen. Auf Nachfrage bei der Empa an der Lerchenfeldstrasse in St.Gallen heisst es: «Bei uns wurde es kurz dunkel, die Lüftungen blieben stehen und auch gewisse Prozesse bei den Laborgeräten wurden gestoppt.»

Die Haustechnik der Empa und die Forschenden hätten daraufhin alles kontrolliert. «Schäden sind uns derzeit keine bekannt.»

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(lag)

veröffentlicht: 5. März 2024 11:04
aktualisiert: 5. März 2024 13:03
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