Polizisten gewürgt: Aggressiver Serbe (44) muss in Gewahrsam
Die St.Galler Stadtpolizei wurde am Freitag gegen 20 Uhr in eine Bar in der Innenstadt gerufen, weil sich darin ein Mann trotz Hausverbot aufhielt. Bei einer anschliessenden Kontrolle verhielt sich der 44-jährige Serbe «sehr unkooperativ und aggressiv», wie die Polizei mitteilt.
Der Mann, der in der Stadt St.Gallen lebt, schlug um sich, packte einen Polizisten am Hals und würgte diesen. Die Polizei wiederum brachte den Mann zu Boden und setzte Pfefferspray gegen ihn ein. Mithilfe weiterer Personen wurde der renitente 44-Jährige festgehalten, bis eine weitere Patrouille eintraf.
Später wurde der Mann auf den Polizeiposten gebracht. Dort beschimpfte und bedrohte er die Mitarbeitenden, wie es heisst. Zudem versuchte er, diese zu bespucken und mit Kopfstössen zu verletzten. Daraufhin musste der Serbe über Nacht in polizeilichem Gewahrsam bleiben.
Nun wird er wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte und Hinderung an einer Amtshandlung angezeigt. Vom Bereich der Bar wurde er für 30 Tage weggewiesen.
Wieso der 44-Jährige bereits Hausverbot hatte, kann Klaus-Dieter Mennel, Sprecher der Stadtpolizei St.Gallen, nicht genau sagen. «Vermutlich hielt er sich nicht an die Regeln. Ein Hausverbot ist die Sache der Wirtin oder des Wirten.» Die Verantwortlichen der Bar hätten nun drei Monate Zeit, zu überlegen, ob sie den Serben anzeigen wollen. «Es handelt sich hierbei um ein Antragsdelikt.»
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(lag)