Noch ist es sonnig und heiss – doch Ende Woche kommt die Unwetterfront

Das Wetter bleibt im FM1-Land heiss. «In der Bodenseeregion haben wir diese Woche einige Hitzetage vor uns, mit Temperaturen um die 30 Grad», sagt Geraldine Zollinger, Meteorologin bei Meteonews. In dem etwas höher gelegenen St.Gallen ist es rund zwei bis drei Grad kühler. Neben «ausgedehnten Wolkenfeldern» ist abends mit einem steigenden Schauer- und Gewitterrisiko zu rechnen, besonders in Alpennähe.

Bis Mittwoch bleibt das Wetter tagsüber weitgehend trocken und heiss. Am Donnerstag findet aber ein Umschwung statt. «Es kommt eine organisierte Gewitterstörung auf uns zu, auch Sturmböen sind zu erwarten. Durch den Regen erlebt man eine schwüle Hitze», so Zollinger. Danach sei das Thema Gewitter aber vorerst vorbei.

Am Freitag sinken die Temperaturen in St.Gallen vorübergehend auf 20 Grad, im Thurgau auf rund 23 bis 24 Grad. Zum Wochenende hin erholen sich die Temperaturen wieder und es geht «sommerlich und trocken weiter», sagt die Meteorologin.

Vorsicht, Waldbrandgefahr

Neben den klassischen Sommeraktivitäten wie Badi-Nachmittagen und Grillabenden bringt das gute Wetter auch negative Seiten mit sich. Die Waldbrandgefahr in der Ostschweiz wird derzeit flächendeckend als «erheblich» eingestuft. «Wir befinden uns gerade auf Stufe drei von fünf», so die Meteorologin.

Auch die punktuellen Gewitterniederschläge leisten hier wenig Abhilfe. Der Gewitterplatzregen versickere nämlich nur schlecht im trockenen Boden. Gegen das Problem der Trockenheit braucht es «einen flächendeckenden Niederschlag, wie die länger anhaltende Niederschlagswurst am Donnerstag, welche sich über die Schweiz erstreckt», sagt Zollinger.

Gummistiefel oder Flipflops am OASG?

Nach aktuellem Stand wird die Witterung an den OASG-Festivaltagen von einem Hochdruckgebiet bestimmt. Das bedeutet eine sonnige und trockene Wetterlage. «Es sollte dieses Jahr kein Schlammgallen geben», bestätigt die Meteorologin, «mit Vorbehalt natürlich.»

(mnu)