Mottbrand wegen Zigi: Feuerwehr schmeisst schwelende Matratze aus dem Fenster

Starker Rauch: An der Kräzernstrasse entwickelte sich wegen einer brennenden Zigi ein Mottbrand.
© Stapo SG
Am Freitagmorgen ist es wegen einer brennenden Zigarette in einer Wohnung zu einem Mottbrand gekommen. Es entwickelte sich starker Rauch, die Feuerwehr konnte den Brand aber rasch unter Kontrolle bringen. Zum Dank beschimpfte und bedrohte der Verursacher die ausgerückten Beamten.

Am Freitag um 8.30 Uhr gingen bei der Berufsfeuerwehr St.Gallen mehrere Meldungen ein: Aus einer Liegenschaft an der Kräzernstrasse rauchte es offenbar stark. In der Wohnung, aus welcher der Rauch drang, traf die Feuerwehr eine Person an und stellte ein Mottfeuer einer Matratze fest. Der Wohnungsmieter erklärte, der Grund für die Rauchentwicklung sei eine brennende Zigarette auf seiner Matratze gewesen.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Die Berufsfeuerwehr St.Gallen versuchte das Mottfeuer zu löschen, warf die Matratze anschliessend aus dem Fenster und tränkte diese mit Wasser. Sachschaden entstand lediglich an der Matratze. Die Wohnung wurde «ausgeblasen» und wieder freigegeben. Der Verursacher wurde nicht verletzt.

Als die Polizisten der Stadtpolizei den Verursacher zwecks Einvernahme auf die Hauptwache mitnehmen wollten, beschimpfe er die Beamten und leistete Widerstand. Er musste in Handfesseln gelegt werden.

Zudem drohte er den Polizisten, betitelte diese wiederholt mit Schimpfwörtern, wurde später aber entlassen. Der 54-jährige Wohnungsmieter italienischer Staatsangehörigkeit wird wegen fahrlässiger Brandverursachung sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angezeigt.

(Stapo/sch)

veröffentlicht: 27. April 2024 13:49
aktualisiert: 27. April 2024 13:49
studio@radiofm1.ch