In diesen Gemeinden sind die meisten Diebe unterwegs

Die Einbrüche nehmen nach den Pandemiejahren wieder zu.
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Die Zahl der Einbrüche in der Ostschweiz nimmt erstmals seit langem wieder zu. Eine Auswertung zeigt nun: Besonders beliebt bei den Dieben sind Gemeinden in der Nähe der Autobahn.

Horn, Rorschach und Gottlieben – das sind die «gefährlichsten» und bei Einbrechern beliebtesten Gemeinden in der Ostschweiz. Dies zeigt eine Auswertung des «St.Galler Tagblatts», das die Anzahl der Einbrüche der letzten Jahre mit der Bevölkerungszahl der Gemeinden verglichen hat. Grund dafür dürfte die Nähe zur Autobahn sein. Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, sagt gegenüber der Zeitung: «Professionelle Einbrecher sind sehr mobil und nutzen gerne Hauptverkehrsachsen, um schnell und unbemerkt an- und wieder abreisen zu können.»

Zudem sei die Nähe zur Landesgrenze förderlich. Doch «gefährlich» ist insbesondere im Fall von Gottlieben relativ zu sehen. Zwar weist die Gemeinde in den letzten fünf Jahren fast drei Einbrüche pro 100 Einwohnerinnen und Einwohner auf und steht damit zuoberst in der Statistik. Doch in der Gemeinde wohnen nur 337 Personen (Stand: Ende 2021).

Grundsätzlich beobachtet die Polizei wieder eine Zunahme der Einbrüche. So rechnet sie damit, dass die Einbrüche im Kanton St.Gallen von 1300 bis 1450 Einbrüchen pro Jahr wieder auf 1600 bis 1900 steigen.

veröffentlicht: 13. Dezember 2022 08:02
aktualisiert: 13. Dezember 2022 08:02
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