Diese Geschichten bewegten das FM1-Land im Jahr 2023

Diese zwei Ereignisse sorgten für Kopfschütteln oder vielleicht auch einem Schmuntzeln.
Skurrile Ereignisse im Alpstein und eine Familie aus Grabs, die ihr Zuhause verlor: Die Vielfalt an Geschichten, die die Ostschweiz in diesem Jahr bewegt hat. Zeit für ein Rückblick.

«So nicht», sagte ein Eigentümer aus Maienfeld gleich zu Beginn des Jahres 2023. Mit einem Lattenzaun verbarrikadierte er kurzerhand eine Durchfahrt. Diesem kuriosen Ereignis geht ein langer Streit mit der Gemeinde voraus. Doch, wer braucht schon Strassenschilder, wenn ein Holzzaun doch viel effizienter ist?

Wir wären kein Newsmedium aus der Ostschweiz, wenn eine der skurrilsten FM1Today-Geschichten aus diesem Jahr keine Kuh enthalten würde. Ja, gar über die Grenzen des FM1-Landes gab sie zu reden: Die Kuh im Thurbo-Zug. Im Februar transportierte eine Männergruppe eine Kuh im Regionalzug. Thurbo nahm es gelassen. Für sie war nur wichtig, dass die Kuh ein gültiges Billett hatte.

Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz

Ebenfalls eine tierische Überraschung erwartete eine Widnauerin, als sie eine Nosferatu-Spinne im Kinderzimmer erblickte. Die Spinne ist bis zu acht Zentimeter lang, springt und ist gar giftig. Zum Glück gelte die Spinne nach Experten des Gossauer Walter Zoos als «sehr beissfaul». Na dann, halb so schlimm.

Im Juni sorgte ein vollgemüllter Balkon für Aufsehen. Die Gaiser Bevölkerung war entsetzt und sagte verzweifelt: «Wir können nichts machen!» Währenddessen überlegten sich Nachbarn, eine Bergungsexpedition für vermisste Gartenzwerge zu starten. Nein, das taten sie in Wirklichkeit nicht. Aber ein schönes Beispiel dafür, was die Ostschweizer Gemüter erhitzen kann.

Quelle: TVO

Der BBB, der bröckelnde Brienzer Berg, sorgte im Sommer für Gesprächsstoff. Die Ortschaft wurde im Mai evakuiert und das zurecht – fünf Wochen später stürzten Felsmassen den Berg hinunter. Die Brienzerinnen und Brienzer waren erleichtert: «Ich bin froh, dass jetzt etwas runtergekommen ist.»

Dröhnend wie kullerndes Berggestein bretterten auch die Hells Angels durch die Ostschweiz. Zu Ehren eines verstorbenen Widnauers fuhr ein riesiger Toss von Buchs bis Oberriet. Die Schaulustigen an den Strassen waren ganz aus dem Häuschen: «Das ist sensationell!»

Quelle: TVO

Das nächste Ereignis ist so kurios, dass wir es in der Redaktion kaum glauben konnten. Wäre da nicht diese eine Zeugin, die das skurrile Ereignis mit eigenen Augen beobachtet hat. Zwei Wanderer melken im Alpstein eine wildfremde Kuh. Einfach so. Mit einer Plastikflasche.

In Grabs wurde im Juli eine fünfköpfige Familie aus ihrem Zuhause in Grabs geschmissen. Das, weil ihr geliebtes Zuhause einem neuen Kinderhort weichen musste. «Wir sind aus allen Wolken gefallen», sagt die Familie. Was sie dazumal nicht wussten, die Geschichte nahm ein glückliches Ende. Innerhalb der Kündigungsfrist von sechs Monaten hat die Familie ein neues Daheim im geliebten Grabs gefunden.

Keine Sorgen um sein Zuhause macht sich unser Nationalheld Roger Federer. Seine Mega-Villa in Rapperswil soll bald fertig sein. Erste Drohnenaufnahmen zeigten im Juli die Dimensionen des Bauprojekts: Eine Indoor Sportanlage, sechs Häuser und eine Tiefgarage. Es soll dir gegönnt sein, lieber Roger.

Mega-Villa von Roger Federer

Etwas, über das sich nur Schweizerinnen und Schweizer nerven können: Ein Paar spielt in einem vollen SBB-Speisewagen Karten – statt zu essen. Einem Passagier platze der Kragen: «Es ist natürlich nicht in Ordnung, dass Leute den Tisch zum Jassen besetzen.» Seither wird im Speisewagen darauf hingewiesen, den Platz für konsumierende Gäste freizuhalten.

«Mehr ist Mehr»: Nach diesem Motto war der Fahrer eines Lieferwagens in Kradolf unterwegs. Der Lieferwagen war mit einem Übergewicht von fast einer Tonne massiv überladen. Die Kantonspolizei Thurgau hat sich das Schauspiel nicht entgehen lassen und dem Fahrer eine kostenlose Lektion in Sachen Gewichtsbeschränkungen erteilt. Es gilt: Bitte nicht nachmachen.

Der Lieferwagen hatte gut 980 Kilogramm Übergewicht.

© Kapo TG

Apropos Transportsicherheit: Die hat sich diese Frau zu Herzen genommen. Am Handgriff befestigte sie das Sofa mit einem Abschleppseil und Klettverschluss. So manövrierte sie das Sofa in ihrem Auto durch die Stadt St.Gallen. Selbst die Stadtpolizei St.Gallen war bei diesem Anblick überrascht und auch wir in der Redaktion fragten uns nur: «Warum?»

Das waren sie, die kuriosesten FM1Today-Geschichten aus dem Jahr 2023. Was ist dein liebstes Ereignis? Oder haben wir eine wichtige Geschichte vergessen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

(red.)

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veröffentlicht: 24. Dezember 2023 08:15
aktualisiert: 24. Dezember 2023 08:15
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