Deshalb musste die Polizei im Kanton St.Gallen an Weihnachten ausrücken

Quelle: TVO

Der erste Weihnachtstag ist bereits vorbei. Die Kantonspolizei St.Gallen blickt auf einen vergleichsweise ruhigen 25. Dezember zurück. Einige Einsätze gab es jedoch wegen Einbrüchen, Streitereien und Verkehrsunfällen.

Neben Einbrüchen und Vorfällen im Strassenverkehr beschäftigten die Mitarbeitenden der Kantonspolizei St.Gallen am 25. Dezember zahlreiche Hilfe- und Kontrollersuchen sowie Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Zudem ereignete sich in Schwarzenbach ein Fassadenbrand.

Drei Einbrüche

Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen wurde in eine Wohnung an der Oberen Waldhofstrasse in Uzwil eingebrochen. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zur Wohnung und durchsuchte diese. Es wurde Bargeld in der Höhe von mehreren hundert Franken gestohlen.

Einen weiteren Einbruch gab es am Montagnachmittag in einem Einfamilienhaus an der Lätschenstrasse in Andwil. Auch in diesem Fall wurde über ein Fenster in der Küche gewaltsam eingebrochen. Es ist noch nicht klar, was gestohlen wurde.

Mehrere tausend Franken Bargeld wurden zudem in einer Wohnung in Rapperswil-Jona geklaut. Die unbekannten Einbrecher gelangten zwischen Sonntagabend und Montagmorgen über ein Fenster in die Räumlichkeiten.

Mehrere Unfälle mit Wildtieren

Auf dem Seedamm kam es am Montagnachmittag zu einer Auffahrkollision. Das vordere Auto wurde daraufhin in ein weiteres, vorfahrendes Auto gestossen. Es wurde niemand verletzt.

Der entstandene Sachschaden wird auf über 20'000 Franken geschätzt.

© Kantonspolizei St.Gallen

Zudem wurden der Kantonspolizei St.Gallen am 25. Dezember mehrere Unfälle mit Wildtieren gemeldet. Die Polizei weist daraufhin, dass nach wie vor die Gefahr bestehe, dass wilde Tiere die Fahrbahn kreuzen.

Mehr dazu erfährst du im TVO-Beitrag oben.

Viel zu eilig hatte es wohl ein 41-jähriger Autolenker, als er am Montagmorgen auf der Autobahn A13 bei Trübbach in Fahrtrichtung Sargans unterwegs war. Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 163 Kilometern pro Stunde gemessen.

Probleme im zwischenmenschlichen Bereich

In Goldingen, Rorschach und Uznach mussten Polizeipatrouillen wegen zwischenmenschlichen Problemen, Streitereien und daraus folgenden Tätlichkeiten ausrücken. In allen Fällen konnte die Situation vorläufig beruhigt werden. Die betroffenen Personen wurden auf bestehende Hilfsangebote aufmerksam gemacht. Wo nötig, werden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft oder Berichte an Sozialbehörden verfasst.

Weiter erreichten die Kantonale Notrufzentrale über zwei Dutzend Hilfe- und Kontrollersuchen von Bürgerinnen und Bürger. Mit verschiedensten Hilfestellungen wie beispielsweise Hilfe beim Aufstehen nach einem Sturz, Vorsprache bei Personen, die von Angehörigen nicht erreicht werden konnten, oder Kontrolle von verdächtigen Feststellungen konnten Bürgerinnen und Bürger beruhigt werden. Zudem mussten zwei abgängige Hunde an ihre Besitzer zurückgebracht werden.

Zwölf Einsätze in der Stadt St.Gallen

Zusätzliche zwölf Einsätze gab es bei der Stadtpolizei St.Gallen. Drei Mal benötigten Personen Hilfe wegen Konflikten bei sich zu Hause, sechs Mal wurden Personen kurzzeitig vermisst, zwei Mal benötigten stark betrunkene Personen Hilfe und ein Mal rückte eine Patrouille wegen einer renitenten Person in einer Notfallaufnahme aus. In allen Fällen konnten die Situationen ohne weitere polizeiliche Massnahmen geklärt werden, so berichtet es die Stadtpolizei.

(red.)

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veröffentlicht: 26. Dezember 2023 11:38
aktualisiert: 26. Dezember 2023 18:56
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