«Cup-Wunder können passieren»: FC Winkeln ist heiss auf den FC Luzern

«Fast alle von uns haben die Auslosung ganz gespannt mitverfolgt. Als das Los dann gezogen wurde, war die Freude riesig», sagt Marc Grünenfelder, Captain und Vizepräsident des FC Winkeln. Für sie als Amateurverein aus der 2. Liga regional sei es etwas Besonderes, gegen eine so grosse Nummer wie den FC Luzern zu spielen.

«Mal schauen, was passiert»

Bei der Frage, ob der St.Galler Verein tatsächlich eine Chance habe, zu gewinnen, lacht Grünenfelder. «Cup-Wunder passieren immer wieder, aber wir müssen natürlich realistisch bleiben. Wir schauen einfach, was passiert. Motiviert sind wir auf jeden Fall und jetzt gehen wir auch alle mit noch mehr Vorfreude ins Training.»

Das Training wird der Club wie bis anhin weiterführen. «Ich weiss noch nicht genau, was unser Trainer mit uns vorhat. Aber er wird uns vielleicht etwas mehr herausfordern, damit wir Luzern die Stirn bieten können», sagt Grünenfelder.

Viel Organisatorisches zu tun

Bis zum grossen Spiel in sechs Wochen gibt es noch einiges zu organisieren. «Wir werden auf jeden Fall ein Sicherheitskonzept brauchen. Ausserdem werden wir für den Anlass verschiedene Bewilligungen einholen müssen», sagt Grünenfelder. Ihr Ziel sei es, im Gründenmoos zu spielen.

Sicherheitsmassnahmen dürften nötig werden, da Fan-Gruppierungen des FC Luzern und des FC St.Gallen aktuell nicht sehr gut aufeinander zu sprechen sind. Ende Mai kam es zu massiven Aussschreitungen zwischen den Rivalen in Luzern. Es könnte demnach sein, dass beim Cupspiel in Winkeln auch einige St.Galler Fans auf die Luzerner warten.

Da das Spiel voraussichtlich im Gründenmoos sein wird, ist auch die Stadtpolizei St.Gallen involviert. Etwas Konkretes hinsichtlich der Sicherheit beim Cup-Spiel kann Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen, noch nicht nennen. «Die nächsten Schritte werden verschiedene Absprachen mit den Clubs, Polizei und weiteren Beteiligten sein.»