«Besorgniserregend» – immer mehr jugendliche Unfallverursacher in St.Gallen

Auf den St.Galler Strassen verloren im vergangenen Jahr 19 Personen ihr Leben. (Archivbild)
© KEYSTONE/DPA Foto Hosser/CHRISTIAN SCHULZ
Im Kanton St.Gallen haben im vergangenen Jahr 19 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren. Das sind vier Personen mehr als im Jahr zuvor, wie die am Donnerstag veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik aufzeigt.

Insgesamt erfasste die Polizei 2481 Verkehrsunfälle. Dabei verletzten sich 252 Personen schwer. Ausserdem weist die Statistik 865 Leichtverletzte aus.

Stark zugenommen haben Motorradunfälle, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schrieb. Ihre Anzahl stieg von 180 im Jahr 2022 auf 215 im vergangenen Jahr.

Insbesondere Fahrerinnen und Fahrer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren seien für fast einen Drittel dieser Unfälle verantwortlich. Die Kantonspolizei St.Gallen bezeichnete diese Entwicklung als «besorgniserregend».

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Rund zehn Prozent der Unfälle seien auf Alkohol als Hauptursache zurückzuführen. Weitere Faktoren seien zu hohe Geschwindigkeiten, mangelnder Abstand, zu wenig Aufmerksamkeit und Drogenkonsum.

(sda/red.)

veröffentlicht: 14. März 2024 09:38
aktualisiert: 14. März 2024 09:38
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