«Ambi Rorschach» hat neuen Standort gefunden
Seit Februar 2021 bietet das Kantonsspital St.Gallen im ehemaligen Spital Rorschach ambulante Behandlungen und Sprechstunden an. Schon bei der Inbetriebnahme des «Ambi Rorschach» war klar, dass das alte Spitalgebäude nur eine vorübergehende Lösung sein kann. Die Suche nach einem passenden Standort gestaltete sich «als äusserst schwierig und langwierig», schreibt das Kantonsspital St.Gallen am Montag in einer Mitteilung.
Im Gebiet «Neuseeland»/Rorschacherberg – unmittelbar an der Grenze zu Rorschach – konnte nun ein geeignetes Objekt gefunden werden. Es ist vorgesehen, dass mit Ausnahme der Hämodialyse das gesamte bisherige ambulante Leistungsangebot auf Ende 2024 an den neuen Standort verlegt wird.
Neben den drei Schwerpunkten - dem onkologischen Ambulatorium, der Gastroenterologie und der Kardiologie - umfasst das ambulante Angebot auch Sprechstunde der Kliniken für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie, der Orthopädie und Traumatologie sowie der Urologie und der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie.
Für die Unterbringung der Hämodialyse stünden am neuen Standort «Neuseeland» dagegen zu wenig Flächen zur Verfügung. Kommt hinzu, dass es im Rahmen des laufenden Ergebnisverbesserungsprogramms auch gilt, «Prozesse zu optimieren und Ressourcen zu bündeln», so das KSSG.
Deshalb wurde entschieden, die Hämodialyse Rorschach in die Hämodialyse am Standort St.Gallen zu integrieren. Dieser Schritt wird voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2024 erfolgen. Was ab 2025 mit der dannzumal leeren Spitalliegenschaft passieren wird, ist noch offen und Gegenstand bevorstehender Gespräche zwischen dem Kanton, der Stadt Rorschach und der Spitalanlagegesellschaft des Kantonsspitals St.Gallen.
(mle)