60 FCSG- und FC-Thun-Fans gehen am Bahnhof Wil aufeinander los
Quelle: Leserreporter / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Am Pfingstmontag hat im Lidl Sportpark Bergholz das Fussballspiel zwischen dem FC Wil und dem FC Thun stattgefunden. Gleichentags fand auch das Super League Spiel zwischen dem FC Winterthur und dem FC St.Gallen statt.
Nach dem Spiel in Wil begaben sich die Fans des FC Thun zum Bahnhof Wil. Dort mussten sie auf den leicht verspäteten Extrazug für die Rückkehr warten. Gleichzeitig reisten Fans des FC St.Gallen mit Zügen Richtung Winterthur.
Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, verliessen in Wil rund 50 bis 60 von ihnen, teils vermummt, die Züge und stürmten auf die Perrons. Auf den Geleisen vor dem mittlerweile eingefahrenen Extrazug für die Thuner Fans kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Lagern.
Beruhigung nur mit Pfefferspray – keine Verletzten
Unter massivem Einsatz von Pfefferspray konnten die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten diese Konfrontation beenden und an diversen weiteren Schauplätzen solche verhindern. Unbeteiligte Drittpersonen wurden nicht verletzt. Auch die Mitarbeitenden der Kantonspolizei St.Gallen blieben unverletzt. Auch aus beiden Fanlagern hat die Polizei keine Meldungen über Verletzungen.
Rechtliche Konsequenzen werden geprüft
Den Einsatz bewältigten letztlich mehrere dutzend Polizistinnen und Polizisten, sowohl solche, die für die Begleitung des Spiels in Wil eingesetzt waren, als auch diverse verfügbare Patrouillen, die beigezogen worden waren. Die Kantonspolizei St.Gallen wird die Geschehnisse aufarbeiten und wo angezeigt und möglich die Strafverfolgung von Involvierten in die Wege leiten. Dies auch, weil Fans des FC Thun sowohl beim Fanmarsch zum Stadion als auch im Stadion pyrotechnische Gegenstände zündeten.
(red.)
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