Streaming-Rekord für «Despacito»
«Streaming hat dazu beigetragen, meine Musik in jeden Winkel der Erde zu bringen», wurde Luis Fonsi in der Mitteilung zitiert. Die bisherige Bestmarke hielt Justin Bieber mit 4,38 Milliarden Abrufen für den Hit «Sorry» (2015). Der kanadische Popstar hatte durch ein im April erschienenes Remix auch massgeblichen Anteil am Erfolg von «Despacito». In der Schweiz führt er seit Wochen die Single-Charts an.
Ärger in Malaysia
Unterdessen hat «Despacito» beim Frauenflügel einer konservativen malaysischen Partei aber für grosse Aufregung und Entrüstung gesorgt. Die Frauen verlangten wegen sexueller Anspielungen im Liedtext ein Radioverbot, wie das Nachrichtenportal Malay Mail online am Mittwoch berichtete.
Nicht vereinbar mit muslimischer Kultur
Jugendliche verstünden die Bedeutung des Liedes nicht, erklärte die Beauftragte für Kunst und Kultur der Amanah-Partei, Atriza Umar. Solche Lieder seien nicht vereinbar mit der muslimischen Kultur, fügte sie hinzu. Die Mehrheit der Bevölkerung in Malaysia sind Muslime.