Musik

Stars gegen Armut

Stars gegen Armut

Eddie Vedder von Pearl Jam und Beyoncé auf dem Global Citizen Festival im Central Park
© /AP Invision/GREG ALLEN
Bekannte Persönlichkeiten aus Pop und Politik haben sich am Samstag im New Yorker Central Park zu einem Auftritt gegen die Armut weltweit zusammengetan. Das Global Citizen Festival glänzte mit der Teilnahme unter anderem von Beyoncé und First Lady Michelle Obama.

Die 62 Millionen Mädchen, die weltweit nicht zur Schule gingen, hätten ein Anrecht auf «dieselben Chancen wie meine Töchter und eure Töchter und alle unsere Töchter», sagte Michelle Obama bei ihrem Überraschungsauftritt. Jeder solle sich darüber klar sei, dass diese Frage «im Zentrum unserer Arbeit zur Beendigung der weltweiten Armut» stehe.

Zum Engagement verpflichtet

Ziel des Festivals war es, Unterstützung für die Entwicklungsziele der UNO zu gewinnen. Der Einlass zu dem Konzert im Central Park lief nicht über Ticket-Verkauf, sondern über die Verpflichtung zum Engagement für die Entwicklungsziele. Die Regierungschefs von Luxemburg, Malta, Norwegen und Schweden nahmen teil, der britische Premierminister David Cameron wurde per Video zugeschaltet.

Zu den Bands auf der Bühne gehörten Pearl Jam und Coldplay. Ed Sheeran und Beyoncé sangen im Duett den Song «Drunk in Love». Zwischen den Popstars trat auch die 18-jährige pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ans Mikrofon, die im Oktober 2012 bei einem Taliban-Attentat schwer verletzt worden war.

Milliarden, die der Gesellschaft nichts nützen

«Wir haben Milliarden von Dollar, die an das Militär gehen, für Dinge, die der Gesellschaft nichts bringen», sagte die 18-Jährige. Was das Leben eines Kindes zum Guten wenden könne, sei «nicht ein Gewehr», sondern «ein Buch oder ein Stift».

Christine König
veröffentlicht: 27. September 2015 13:05
aktualisiert: 27. September 2015 13:33
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