«Parsifal» per Satellit aus Bayreuth auf der grossen Leinwand

Tenor Klaus Florian Vogt ist in Bayreuth als Sicherheitsrisiko eingestuft worden - er hatte keinen Ausweis dabei und trug ein Soldatenkostüm. (Archivbild)
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Die Nachfrage nach Karten für die Bayreuther Festspiele übersteigt seit Jahrzehnten das verfügbare Kartenangebot. In diesem Jahr wird die Eröffnung am 25. Juli leicht zeitversetzt ab 18 Uhr in Kinos übertragen - in der Schweiz im Verkehrshaus Luzern.

Popcorn statt Pomp: Klassikfans, die keine Karten für die Bayreuther Festspiele bekommen haben, können die Eröffnung diesmal im Kino erleben. Rund 100 Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertragen die Neuinszenierung von Richard Wagners Oper «Parsifal» per Satellit auf die grosse Leinwand, teilten die Bayreuther Festspiele mit.

Vor Beginn und in den beiden Pausen des dreiaktigen Werks unter der musikalischen Leitung von Hartmut Haenchen sollen Interviews und Reportagen einen Einblick hinter die Kulissen geben.

Eine weitere Kooperation der Festspiele gibt es mit dem neuen Spartensender «Sky - Arts». Zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele werde der Bezahlsender den kompletten «Ring»-Zyklus in der Inszenierung von Frank Castorf live übertragen, die musikalische Leitung hat Marek Janowski: «Das Rheingold» (26.7.), «Die Walküre» (27.7.), «Siegfried» (29.7.) und «Götterdämmerung» (31.7.).

Michael Ulmann
veröffentlicht: 12. Juli 2016 15:18
aktualisiert: 12. Juli 2016 15:22
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