Nick Cave, Massive Attack und Johnny Depp in Montreux

Er kann auch singen: Johnny Depp tritt mit seiner Band Hollywood Vampires am 52. Montreux Jazz Festival auf. (Archivbild)
© Keystone/AP/SHIZUO KAMBAYASHI
Das Montreux Jazz Festival will auch in seiner 52. Ausgabe mit grossen Namen punkten: Auf dem Programm stehen Nick Cave, Jamiroquai, Massive Attack oder die Queens of the Stone Age. Schauspieler Johnny Depp zeigt mit den Hollywood Vampires sein Können als Musiker.

Montreux will das Publikum dazu einladen, durch «ein konsequentes Programm musikalischer Vorschläge» zu reisen, wie die Leitung rund um Mathieu Jaton am Dienstag in einem Communiqué verkündete. Das «in die Geschichte der Rockmusik eingebettete Programm» umfasse ebenso Jazz, Folk, R&B, Hip Hop und Elektro.

Rock-Fans dürfen sich auf Auftritte von Jack White, Nine Inch Nails, Massive Attack oder Queens of the Stone Age freuen. Ein alter Bekannter in Montreux ist der Brite Jamie Callum, der Jazz und Pop munter mischt, ebenso stehen alte Montreux-Hasen sind Zucchero, Aloe Blacc oder Nick Cave auf dem Programm.

Hinter dem Namen Hollywood Vampires verstecken sich neben Schauspieler, Sänger und Gitarrist Johnny Depp auch Rocker Alice Cooper sowie Aerosmith-Gitarrist Joe Perry.

Eröffnet wird die 52. Festivalausgabe am 29. Juni von Paolo Conte und Etienne Daho, den musikalischen Schlusspunkt setzt am 14. Juli Jamiroquai.

Für die diesjährige Ausgabe kündigten die Organisatoren eine wichtige Neuerung an: das House of Jazz. In dieses verwandelt sich der Petit Palais während der 16 Festivaltage.

Im House of Jazz, das zu einer «brodelnden Groove-Stätte» werden soll, kann das Publikum «die neue Version des Montreux Jazz Club» entdecken: Dort finden Jam-Sessions statt, es bietet Raum für improvisierte Konzerte, Workshops oder sogar Fotoausstellungen.

Musikalisch soll der «von Natur aus unberechenbare Jazz» im House of Jazz jeden Tag «ein anderes, kühnes und überraschendes Gesicht» zeigen, wie Jaton im Programm schreibt. In der neuen Stätte spielen etwa Gregory Porter, Philipp Fankhauser, Jaël oder Dhafer Youssef.

veröffentlicht: 17. April 2018 12:44
aktualisiert: 17. April 2018 14:20
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