Kommt es heute wieder zu einem Skandal?
Besonders gespannt darf man auf Rihanna sein. Sie soll ihren neusten Hit «Work» spielen. Doch kommt sie überhaupt? Letztes Jahr sagte sie ganz kurzfristig ab und Kanye West musste einspringen. Auch bei den Grammy Awards diesen Februar tauchte sie nicht auf. Und strich einige ihrer Tour-Daten. Zuversichtlich sollte die Tatsache stimmen, dass sie sich zumindest in London befinden soll.
Bowie-Tribut
Auftritte angesagt haben auch Adele, Coldplay, Justin Bieber, The Weeknd, Jess Glynne, Little Mix und James Bay. Zudem wird es sicher auch noch einige Überraschungen geben. Inklusive einem Tribut zu Ehren David Bowies.
Präsentiert werden die Brit Awards von Ant und Dec, zwei beliebte Moderatoren in Grossbritannien. Grosse Kontroversen kann man von diesem sehr familienfreundlichen Paar nicht erwarten. Ganz anders in der Vergangenheit. Nach dem Auftritt von Russel Brand im Jahr 2007 gingen beim TV-Sender ITV über 300 Beschwerden ein.
Lily Allen nicht zufrieden
Im Vorfeld der Verleihung sorgte Lily Allen für Aufregung. Sie warf den Brits vor, ähnlich rassistisch wie die Oscars zu sein. Dabei ging es ihr vor allem um die völlig unverständlich Nicht-Nomination der Grime-Künstler Stormzy und Skepta. Man darf gespannt sein, ob dieses Thema heute auf der Bühne noch zur Sprache kommt.
Viele Skandale In der Vergangenheit kam es öfters zu Skandalen während der Show. 1996 stürmte Pulp-Sänger Jarvis Cocker während einem Auftritt von Michael Jackson auf die Bühne und streckte ihm den Hintern entgegen. Später erklärte Cocker, dass er damit gegen Jackson protestieren wollte, der sich «als eine Art Jesus-Figur» sehe.
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Und wir erinnern uns ja noch alle an Madonnas Auftritt letztes Jahr, als sie rückwärts die rote Showtreppe runterstürzte. 2014 bekam David Bowie den Preis als bester männlicher Künstler. Natürlich holte er diesen nicht selbst ab, sondern schickte Kate Moss als «meine Stellvertreterin auf Erden». Moss hielt die Rede als David Bowie und bedankte sich dafür, dass sie nun «der beste männliche Künstler» sei. Seine/ihre Rede beendete das Model mit einem Aufruf an Schottland, sich nicht von England abzulösen.
Adeles Mittelfinger
2012 und 2013 sorgte Adele für die meisten Schlagzeilen. Zuerst bekam sie den Preis für das beste Album. Als sie sich bedanken wollte, unterbrach Moderator James Corden die Sängerin, worauf sie mit dem Mittelfinger antwortete. Im Jahr darauf bekam Adele erneut einen Award. Dieses Mal für die beste Single. Adele bedankte sich in einer Videobotschaft und sagte: «Ich fasse mich kurz, da ich nicht will, dass die Rede für das beste Album unterbrochen wird.» James Corden antwortete nach dem Einspieler auf der Bühne: «War sie wirklich schon fertig? Sollen wir nochmals das Video kontrollieren?»
Das sind die Nominierten: British Female:
Adele
Amy Winehouse
Florence and the Machine
Jess Glynne
Laura Marling
British Male:Aphex Twin
Calvin Harris
James Bay
Jamie XX
Mark Ronson
British Group:Blur
Coldplay
Foals
One Direction
Years and Years
British Breakthrough Act:Catfish
James Bay
Wolf Alice
Jess Glynne
Years and Years
Album:Adele - 25
Coldplay - A Head Full of Dreams
Florence and the Machine - How Big, How Blue, How Beautiful
James Bay - Chaos and the Calm
Jamie XX - In Colour
International Group:Alabama Shakes
Eagles of Death Metal
Major Lazer
Tame Impala
U2
International Male Solo Artist:Drake
Father John Misty
Justin Bieber
Kendrick Lamar
The Weeknd
International Female Solo Artist:Ariana Grande
Björk
Courtney Barnett
Lana Del Rey
Meghan Trainor