Musik

«Geigenolympiade» live aus Genf übertragen

«Geigenolympiade» live aus Genf übertragen

Die schweizerisch-japanische Doppelbürgerin Sumina Studer (21) ist eine von 44 Kandidaten, die nächste Woche in Genf zum weltweit wichtigsten Geigenwettbewerb antreten, dem Concours Menuhin. (zVg)
© Pressebild
Der Concours Menuhin, der weltweit wichtigste Wettbewerb für Geiger, findet ab nächsten Donnerstag erstmals in der Schweiz statt. Während elf Tagen überträgt Arte die Wettbewerbskonzerte live im Internet - das sind laut Organisatoren fünfzig Stunden.

Radio Télévision Suisse (RTS) sorgt dazu für einzelne Übertragungen im Radio und im Fernsehen. 44 junge Talente aus 17 Ländern, alle unter 22 Jahren, haben sich für die sogenannte «Geigenolympiade» qualifiziert. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre in einer anderen Stadt statt. Die letzten Austragungsorte waren London, Austin (Texas), Peking und Oslo.

Medienvertreter aus aller Welt werden nun vom 12. bis zum 22. April in Genf erwartet. Die Stadt wird dadurch vorübergehend zur Welthauptstadt der Geige. Der Gewinn von Preisen stehe dabei gar nicht unbedingt im Vordergrund, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage. Vielmehr liege der Fokus auf Zusammenarbeit, Weiterbildung und Kulturaustausch.

Fast die Hälfte der diesjährigen Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus Asien, gefolgt von den USA. Das Durchschnittsalter der Musikerinnen und Musiker liegt bei 15 Jahren. Aus der Schweiz haben sich der 14-jährige Anatol János Toth und die 21-jährige Sumina Studer qualifiziert.

https://2018.menuhincompetition.org

veröffentlicht: 8. April 2018 14:01
aktualisiert: 8. April 2018 14:23
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