Die Einsamkeit am 35. Belluard Festival

Hypnotische Reise: Die argentinische Sängerin und Songschreiberin Juana Molina verbindet Folk und Elektro - ein musikalisches Highlight am Belluard Festival. (Pressefoto)
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Heute Abend beginnt in Freiburg das 35. Festival Belluard Bollwerk International. In dessen Zentrum steht bis am 7. Juli die Einsamkeit in ihrer ganzen Ambivalenz und Komplexität.

Verschiedene lokale und internationale Projekte beschäftigen sich in der Festivalzeit sowohl mit Traurigkeit als auch mit der Kraft des Alleinseins. «Cuckoo» von Jaha Koo etwa dreht sich um die individuelle Vereinsamung in Südkorea, «Sad Boy Cuture» von Nedd/Hanisch um die neue Traurigkeit im Hip Hop oder «Bienvenue» von Eugénie Rebetez um die Suche nach dem innersten Selbst.

An zwei Abenden stehen ausserdem die Türen des Institute of Global Solitude offen, das sich der Erforschung und Förderung des Alleinseins widmet. Um das Gemeinschaftsgefühl geht es dagegen an den von Daniel Fontana (Bad Bonn) und Sylvain Maradan (Le Castrum) für das Bollwerk zusammengestellten Konzerten.

Ein musikalischer Höhepunkt wird etwa die argentinische Singer-Songwriterin Juana Molina, die am 5. Juli zu einer «hypnotischen Reise zwischen Folkgitarren und elektronischem Sound» einlädt. Oder die amerikanische und in Hamburg lebende Popmusikerin Sophia Kennedy, die Film studiert und nicht nur für die Festivalbühne, sondern auch für das Theater komponiert.

veröffentlicht: 28. Juni 2018 14:54
aktualisiert: 28. Juni 2018 15:32
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