Chrissie Hynde erntet Empörung für Äusserungen über Vergewaltigung
«Wenn ich in Unterwäsche herumlaufe und betrunken bin, wessen Schuld kann es sonst sein?» Anlass der Bemerkung war eine Enthüllung in Hyndes neuer Autobiografie «Reckless», wonach sie vor Jahren von einer Motorradgang zu sexuellen Handlungen gezwungen worden war.
«Wenn du keinen Vergewaltiger anlocken willst, dann trage keine hohen Absätze, mit denen du vor ihm nicht weglaufen kannst», sagte Hynde weiter. Daraufhin meldete sich Lucy Hastings, die Chefin der Organisation «Victim Support» zu Wort, die sich für Gewaltopfer einsetzt: «Opfer sexueller Gewalt sollten sich nie verantwortlich fühlen für die entsetzliche Tat, die sie erlitten haben», sagte sie laut BBC. Bei Twitter lösten Hyndes Äusserungen teils empörte Reaktionen aus.