Verzichten liegt im Trend

«Minimal Mimi» zelebriert auf ihrem Youtube-Kanal den Verzicht auf alles Unnötige
© Screenshot youtube/Minimal Mimi
«Weniger ist mehr» hört man immer wieder. Neu heisst es aber sogar «Weniger ist das neue Viel». Während der Fastenzeit üben sich immer mehr Menschen im Verzichten.

In den Läden türmen sich die Osterhasen. Doch für manche ist Schoggi derzeit tabu. Und nicht nur Schoggi: In der Fastenzeit üben sich immer mehr die Menschen im Verzichten - auf alles mögliche: Süsses, Alkohol, Videospiele, Zigaretten. Die einst religiöse Tugend ist sozusagen zum Trend geworden, denn heute bedeutet Verzichten nicht, weniger Spass und Freude zu haben.

Eine, die diesen Trend mitmacht, ist der Youtubestar Mimi Polyakova. Auf ihrem Kanal «Minimal Mimi» erzählt die 28-jährige Deutsche, dass sie zum Beispiel bei ihren Kleidern auf Vieles verzichtet: «Irgendwann hatte ich nur noch 19 Teile im Schrank. Damit bin ich glücklicher als mit meinem vollen Kleiderschrank von früher, der voller Sachen war, die ich gar nicht mochte», sagt Mimi.

Auch die Queen macht mit: Die britische Monarchin versucht während der Fastenzeit auf Kunststoffprodukte zu verzichten. Konkret bedeutet das, dass die Queen ihr Wasser im Palast derzeit nicht aus Plastik-, sondern aus Glasflaschen trinkt. Die Queen engagiert sich damit für eine Umweltschutzaktion ihrer Kirche, die sich dafür einsetzt, dass weniger Plastik in die Umwelt gerät.


Stephanie Martina
veröffentlicht: 25. Februar 2018 07:54
aktualisiert: 25. Februar 2018 07:54
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