Rheintaler wollen die Skate-Kultur fördern und Mut machen

Um den Einstieg ins Skaten zu erleichtern und die Angst vor dem ersten Skatepark-Besuch zu nehmen, organisieren Rheintaler Skaterinnen und Skater am Samstag einen kostenlosen Event in Balgach. Mit einem Workshop und Skate-for-Goodies wollen sie die Kultur fördern.

«Ich kann mich gut an meinen ersten Besuch im Skatepark erinnern», erzählt der Rheintaler Skater Pascal Kunz, der im Alter von 20 Jahren angefangen hat zu skaten. «Gerade zu Beginn traut man sich nicht richtig und hat das Gefühl, man steht allen nur im Weg.»

Laut dem 28-Jährigen gehe es in Skateparks oftmals hektisch zu und her, was für Anfänger sehr einschüchternd sein könne. Und genau diese Angst möchten Rheintaler Skaterinnen und Skater den Anfängern nehmen.

Erste Tricks und Goodies

«Mit dem Skate-Event im Balgacher Skatepark am Samstag wollen wir aufzeigen, wie man sich im Skatepark verhält und den Besuchenden die ersten Tricks beibringen», so Kunz, Mitorganisator des Events. Ausserdem sollen die Besuchenden merken, dass die Leute in Skateparks «eigentlich ganz nett sind und jeder jedem was beibringen kann».

Organisiert wird der Event von Rheintaler Skaterinnen und Skatern gemeinsam mit der Firma Viridi Orbis (VOG). Der Workshop, welcher am Samstagmorgen von 10 bis 12 Uhr stattfindet, wird von Shop-Ridern von Doodah und Blue Tomato geleitet – um auch Mädchen und Frauen Mut zu machen, ist eine Shop-Riderin von skate.ch dabei. So wolle man den Stereotyp des Männersports vertreiben.

Am Mittag spendiert VOG Bratwürste, Grillkäse und Maiskolben für die Besuchenden. Und auch für Goodies ist gesorgt: «Am Nachmittag können die Besuchenden ihr Gelerntes vom Morgen zeigen und dafür Kleinigkeiten gewinnen – beispielsweise Shirts, Rollen oder ein Skatebrett.» Damit es fair bleibt, erhalten Anfänger etwas grössere Goodies als Fortgeschrittene.

Den Abend möchte man mit Musik und gemütlichem Beisammensein bis 18 Uhr ausklingen lassen.

Kurse sind in Planung

Der Samstag soll quasi als «Probe-Event» für weitere Veranstaltung dienen, die jährlich stattfinden sollen. Auch ein Skate-Verein sei in Planung: «Wir möchten in Zukunft auch Kurse anbieten», so Kunz.

Im Austausch mit den österreichischen Nachbarn – welche laut Kunz in der Förderung der Skate-Szene sehr stark sind – sei man bereits im Gespräch: «Gerne wollen wir uns weiterbilden und Ausbildungen zum Skatelehrer absolvieren.» Mit einer handfesten Ausbildung könne man noch mehr bewegen und die Förderung der Jungen in den Vordergrund stellen.

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veröffentlicht: 13. Oktober 2023 05:52
aktualisiert: 13. Oktober 2023 05:52
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