Ostschweiz
St. Gallen

So reagiert die St.Galler Politik auf das Busdepot-Desaster

«Nicht überraschend»: St.Galler Politik nach Busdepot-Desaster alarmiert

Der St.Galler Stadtrat muss nach Jahren des Planens die Notbremse ziehen, weil die Kosten für den Neubau eines Busdepots für die Verkehrsbetriebe völlig explodiert sind. Gleichzeitig stehen in der Gallusstadt weitere Grossbauprojekte an – so etwa die Marktplatz-Neugestaltung oder der Neubau der Kantons- und Stadtbibliothek. Bei der Lokalpolitik steigt die Sorge vor neuem Unvermögen und weiterem Scheitern.

Die Planungspanne der Stadt St.Gallen für ein neues Busdepot kommt für SVP-Politiker Donat Kuratli alles andere als überraschend: «Wir haben das vorausgesehen und 2018 entsprechende Rückweisungsanträge gestellt. Die anderen Parteien wollten dem nicht folgen.» Die SVP habe bereits damals erkannt, dass das Projekt nicht ausgereift sei. «Schon damals haben wir gesagt, dass es über 150 Millionen Franken kosten wird – jetzt sind wir sogar noch höher», so Kuratli.

Insgesamt wären es 260 Millionen Franken geworden, wenn die Stadt das Projekt durchgezogen hätte. Trotzdem steht die SP hinter dem Stadtrat. Was die Co-Präsidentin der St.Galler SP dazu sagt, siehst du im Video.

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veröffentlicht: 7. Dezember 2023 20:10
aktualisiert: 7. Dezember 2023 20:10
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