Lido bald im neuen Look – günstigstes Projekt hat gewonnen

Quelle: TVO

Der Stadtrat von Rapperswil-Jona hat bekanntgegeben, wer den Projektwettbewerb für den Bau des Frei- und Hallenbads Lido gewonnen hat. Das Projekt «Dreiteiler», welches am kostengünstigsten ist und am Strandweg ein Aussencafé mit Terrasse beinhaltet, hat gewonnen.

Ursprünglich hatten sich 37 Teams für den Projektwettbewerb beworben, 13 davon – darunter ein Team aus der Kategorie Nachwuchs – wurden für die zweite Phase zugelassen. Diese startete mit einer Begehung des Areals am 30. Juni letzten Jahres. In der Folge erarbeiteten die Teams ihre Wettbewerbsbeiträge und reichten die Ergebnisse im November ein.

Neues Bad muss sich für Schulsport eignen

Neben der Beurteilung der architektonischen Erscheinung wurden alle eingereichten Projekte auch in betrieblicher Hinsicht sowie in Bezug auf die Kosten und Nachhaltigkeit überprüft. «Entscheidend für die Stadt ist zudem, dass sich das neue Frei- und Hallenbad auch für den Schulsport eignet», heisst es in einer Mitteilung.

Es sind zwei separate Lehrschwimmbecken im Hallenbad vorgesehen. So kann auf den Weiterbetrieb und damit auf die anstehende Gesamtsanierung der bestehenden Schwimmbäder im Hanfländer und im Schachen verzichtet werden.

«Dreiteiler» als Sieger

Im November und Dezember tagte die Wettbewerbs-Jury und beurteilte die eingereichten Beiträge. Als Sieger wurde das Projekt «Dreiteiler» des Teams Peter Moor GmbH, Architekt ETH SIA, Zürich / Raderschallpartner AG, Landschaftsarchitekten BSLA SIA, Meilen, erkoren und erhält somit den Zuschlag für die Weiterbearbeitung.

«Die harmonische Komposition aus drei Volumen, welche dem Siegerprojekt seinen Namen gibt, sowie der gekonnte Umgang mit der Topografie im Lido fanden Zustimmung», heisst es in der Mitteilung weiter. Der Jury habe zudem gefallen, dass das Konzept neben dem Strandweg ein Aussencafé mit Terrasse beinhaltet und so neben dem Hallen- und Freibad noch einen weiteren Raum für die Bevölkerung öffnet.

Im Vergleich schnitt das Projekt zudem betreffend Nachhaltigkeit «gut ab». Für den «Dreiteiler» spreche auch, dass es von allen eingereichten Projekten das kostengünstigste ist, weil es durch die erhöhte Setzung und die entsprechende Konstruktion die Kosten reduziert. Die Kosten für das kombinierte Bad belaufen sich auf rund 70 bis 75 Millionen Franken.

Im September wird abgestimmt

Bereits im Juni wird der Bürgerschaft an der Bürgerversammlung ein Projektierungskredit unterbreitet, worüber dann im September an der Urne abgestimmt wird. Trotz ambitioniertem Zeitplan befindet sich das Projekt somit weiterhin auf Kurs.

Die eingereichten Projektbeiträge werden der Bevölkerung im Rahmen einer kleinen Ausstellung in der Halle des Stadthauses zugänglich gemacht. Vom Dienstag, 20. Februar, bis Donnerstag, 29. Februar, können die Modelle und Unterlagen zu den üblichen Öffnungszeiten des Stadthauses besichtigt werden.

(pd/cs)

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veröffentlicht: 6. Februar 2024 14:57
aktualisiert: 6. Februar 2024 18:34
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