Kampf um Wil West geht in die nächste Runde

Zum Ärger der St.Galler Regierung wurde das Projekt Wil West von der Stimmbevölkerung abgelehnt. Nun wird das Verhalten der Exekutive in einer Interpellation der SVP als «unklug und demokratieschädigend» kritisiert.

Auf dem Areal Wil West wollte man Firmen ansiedeln. Der benötigte Kredit von 35 Millionen Franken wurde von der St.Galler Stimmbevölkerung aber bachab geschickt. Gründe dafür seien die fehlende Nachhaltigkeit und der Verlust der Agrarlandschaft.

Im Januar wurde verkündet, dass das Projekt Wil West gerettet werden soll, indem das Land an den Kanton Thurgau verkauft wird. Das empfindet SVP-Kantonsparlamentarier als «unklug und demokratieschädigend», wie es in einer dringlichen Interpellation an die Regierung heisst. «Viele Bürger sind auf mich zugekommen und wollten wissen, wieso die Regierung den Volkswillen nicht umsetzt», sagt Damian Gahlinger zu TVO.

Innerhalb eines Tages antwortete die St.Galler Regierung auf die Interpellation. «Es waren verschiedene Vorwürfe, die nicht neu sind», sagt Regierungsrat Marc Mächler (FDP). Deshalb habe man die Interpellation auch rasch beantworten können.

Wie es nun weitergeht mit Wil West, siehst du oben im Video.

veröffentlicht: 15. Februar 2023 20:26
aktualisiert: 15. Februar 2023 20:41
studio@radiofm1.ch