Falsches Parkieren auf E-Parkplätzen: So geht die Shopping Arena damit um

Hier dürfen nur E-Autos parkieren, die auch geladen werden.
© Shopping Arena
Sie sind meistens grün, haben ein spezielles Symbol und sind nicht für alle: die E-Parkplätze. Eigentlich dürfen dort nur Elektroautos geladen werden. Einfach das Auto dort zu parkieren, ist verboten und zieht Bussen nach sich. In der St.Galler Shopping Arena setzt man aber nicht auf Repression.

Vor beinahe jedem Detailhändler oder in jedem Parkhaus gibt es mittlerweile Parkplätze für E-Autos. Auch in der St.Galler Shopping Arena gibt es im zweiten Untergeschoss der Tiefgarage 56 E-Parkplätze samt Ladestationen. Aber einfach dort parkieren, geht nicht – weder für Verbrenner noch für E-Autos.

Auto muss geladen werden

Denn auf den Parkfeldern, die grün bemalt oder mit einem gelbem E-Auto-Zeichen versehen sind, dürfen nur Elektro-Autos abgestellt werden, die dort auch ihre Akkus laden. Wer sich nicht daran hält, dem droht eine normale Parkbusse. Diese beginnen bei 40 Franken, steht das Auto aber länger als zehn Stunden auf diesen Parkplätzen, gibt es eine Anzeige.

In der Shopping Arena verzichtet man aber auf Repression, wie es auf Anfrage von FM1Today heisst. Unter der Woche genügen die Parkplätze und es komme zu keinen Engpässen. Anders sieht es aber beispielsweise an Samstagen oder bei Sonntagsverkäufen aus.

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Fehlbare Lenkerinnen und Lenker kriegen Notiz

An diesen sogenannten «Hochfrequenztagen» wird das Einkaufszentrum von der Verkehrsüberwachung unterstützt. Diese weist die Kundschaft darauf hin, dass nur Elektro-Autos auf den E-Parkplätzen parkieren dürfen und die Fahrzeuge während der Parkzeit auch geladen werden müssen.

Zudem werden die Fahrerinnen und Fahrer von Verbrennern, die auf E-Parkplätzen parkieren, mittels Notiz an der Windschutzscheibe darauf aufmerksam gemacht, dass diese Plätze für E-Autos reserviert sind und das Parkieren eines klassischen PWs nicht gestattet ist. Auf Bussen und Verzeigungen wurde bis anhin verzichtet. Das Einkaufszentrum setze hier lieber auf Eigenverantwortung sowie die gegenseitige Rücksichtnahme. Dies funktioniere bis anhin sehr gut.

veröffentlicht: 11. November 2023 09:59
aktualisiert: 11. November 2023 09:59
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