Der Sommer feiert ein Comeback – die Ostschweiz kann sich auf Hitzetage gefasst machen
Nach einem Temperatursturz am Sonntag und am Montag klettert das Thermometer ab sofort wieder in sommerliche Höhen. Sogar die 30-Grad-Marke könnte gemäss Roger Perret, Meteorologe bei Meteonews, im Thurgau oder im Rheintal geknackt werden. Heiss wird es aber in der ganzen Ostschweiz, egal ob in den Bergen oder am See.
Grund für das Comeback des Sommers ist ein Hochdruckgebiet, das sich von Südwesteuropa über Mitteleuropa bis Osteuropa erstreckt. Bis mindestens Donnerstag bleibt die Wetterlage deshalb stabil und sommerlich. Lediglich morgens könnten Hochnebelfelder die Aussichten etwas trüben. «Diese verschwinden aber schnell und dann wird das Wetter hochsommerlich.»
Ab Freitag erhöhtes Regenrisiko
Das dürfte bis Freitag so bleiben. Dann bilden sich vermehrt Quellwolken und es kann zu vereinzelten Schauern und Gewittern kommen. «Mann muss dann damit rechnen, dass es auch einmal kurz nass wird», sagt Perret. Wo genau, das lasse sich noch nicht sagen. Die Temperaturen sind leicht tiefer, bewegen sich mit 26 bis 30 Grad aber immer noch im hohen Bereich.
Damit folgt die letzte Augustwoche dem Trend, der in der Schweiz fast für einen Rekordmonat sorgt. «Wir erwarten, dass der August 2024 als der zweitwärmste seit Messbeginn in die Geschichte eingehen wird», sagt Perret. Es habe zwar keine Hitzewellen gegeben, der Monat sei aber von konstant hohen Temperaturen geprägt gewesen und die Temperaturen selbst in der Nacht nicht tief gefallen.
Mit Föhn auch im September sommerliche Temperaturen
Im September – vor allem in der ersten Monatshälfte – könne es durchaus weitere heisse Tage geben, vor allem bei föhniger Wetterlage. Die Zeit der Tage mit 30 Grad sei aber dann langsam vorbei. Trotzdem könne es vereinzelt noch sommerlich werden, mit einem herbstlichen Touch und mehr Nebelansätzen, wie Perret erklärt.