Jetzt steht es fest: So will sich St.Gallen als Gastkanton an der Olma präsentieren
Quelle: TVO
Nachdem der Kanton Tessin als Gastkanton an der Olma im April 2023 abgesagt hatte, sprang der Kanton St.Gallen selbst ein. «Der Kanton Tessin muss seine Zusage aufgrund der finanziellen Lage auf einen späteren Zeitpunkt verschieben», hiess es damals.
«Die Zeit war knapp, die Erwartungen hoch», schreibt der Kanton am Freitag in einer Mitteilung. Letztmals Gastkanton an der Olma war St.Gallen im Jahr 1991. Nun, knapp zwei Monate vor der Messe, präsentiert der Kanton seinen Auftritt. Unter dem Motto «uf Bsuech dihei» sollen die eigene Bevölkerung und die Nachbarinnen und Nachbarn während elf Tagen «im Wohnzimmer des Kantons» zusammenkommen.
Riesiges Wohnzimmer in der Sonderschau
Herzstück des Auftritts wird ein überdimensioniertes grünes Wohnzimmer in der Halle 9.1.B sein, wie der Kanton weiter bekannt gibt. Ziel dahinter sei, dass die Besucherinnen und Besucher ihr Zuhause neu kennenlernen. Im Fokus stehe auch der Dialog mit der Bevölkerung. Die Gäste erwarten Videoportraits über die Gemeinden und bewegende Geschichten von Mitmenschen aus dem eigenen Kanton.
Heimspiel am Olma-Umzug
Auch am Olma-Umzug wird der Gastkanton traditionellerweise seinen Auftritt haben. Die Gemeinden aus St.Gallen werden ihre Vielfalt an Brauchtum, Identität und Gesellschaft vorstellen. Über 1500 Personen aus allen Regionen des Kantons werden durch die St.Galler Innenstadt spazieren und so das Heimspiel mit über 50 verschiedenen Sujets bildhaft machen.
Insgesamt kostet der Auftritt 1,55 Millionen Franken, wovon 1,4 Millionen Franken der Kanton übernimmt. 150'000 Franken steuern die Gemeinden bei. Zudem würden sich auch Unternehmen aus dem Kanton engagieren, heisst es weiter. Mit diesem Budget bewege man sich in der Grössenordnung bisheriger Auftritte anderer Kantone.
Die 81. Olma findet vom 10. bis 20. Oktober statt. Erwartet werden rund 330'000 Besucherinnen und Besucher.
(kop)
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