Roger Federer muss erneut Einsprache hinnehmen
Quelle: Eine Vogelperspektive von Federers Mega-Villa in Rapperswil-Jona. TVO / Konstantin Schmidt / Beitrag von Juli 2023
Gegen das geplante Bootshaus auf Roger Federers Anwesen in Rapperswil-Jona hat es eine Einsprache gegeben. Das berichtet «SRF». Hinter der Einsprache steckt der Verein «Rives Publiques», welcher sich für den freien Zugang zu Schweizer Seen und Wasserläufen einsetzt.
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Der Verein befürchtet, dass durch eine Bewilligung des Bootshaus ein Leiturteil für die gesamte Schweiz geschaffen wird. «Dann würden viele sagen: ‹Wenn Roger Federer das bekommen hat, dann will ich das auch.› Dann würde das Ufer überall verbaut», sagt Präsident Victor von Wartburg gegenüber «SRF».
Das St.Galler Bau- und Umweltdepartement bestätigt die Einsprache, ist aber nicht überrascht. Es habe bereits gegen das Baugesuch eine Einsprache gegeben. Das Amt habe damit gerechnet. Nun gehe es darum, abzuklären, ob das Bootshaus im Gewässerraum zulässig ist. Dies dauere rund zwei Monate.
Auf diesen Entscheid wartet auch die Stadt Rapperswil-Jona. Dort sind nämlich noch Einsprachen hängig, die vom Entscheid aus St.Gallen beeinflusst werden.