Ostschweiz
St. Gallen

Pannenhelfer nach Unfall auf A13 bei Haag in Lebensgefahr – Unfallverursacher bediente Radio

Helfer in Lebensgefahr – Unfallverursacher bediente Radio

Quelle: TVO

Der 41-Jährige Pannenhelfer, der am Donnerstagabend zwischen einem Auto und der Leitplanke auf der A13 eingeklemmt wurde, schwebt immer noch in Lebensgefahr. Der Mann wollte seinem 43-jährigen Freund beim Abschleppen des Autos helfen.

«Der Angefahrene ist so schwer verletzt, dass er nach wie vor in Lebensgefahr schwebt», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, gegenüber FM1Today. Der Unfall hatte sich am Donnerstagabend auf der Autobahn A13 bei der Ausfahrt Haag in Fahrtrichtung St.Margrethen ereignet. Ein 41-Jähriger und sein 43-jähriger Freund waren auf dem Pannenstreifen gerade dabei, zwischen ihren Autos einen Abschlepphaken anzubringen. Dabei fuhr ein drittes Auto in sie hinein.

Das Radio während der Fahrt bedient

Dem 43-Jährigen gelang es, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Sein Pannenhelfer wurde zwischen Auto und Leitplanke eingeklemmt. Der 49-Jährige, der mit seinem Auto in die beiden Männer fuhr, sagte gegenüber der Kantonspolizei St.Gallen, dass er das Radio bedient habe und deshalb von der Spur abgekommen sei. Der Führerausweis wurde ihm entzogen.

Fünf Tote bei Pannenstreifenunfällen

Laut Krüsi starben dieses Jahr im Kanton St.Gallen schon fünf Menschen, weil sie auf dem Pannenstreifen angefahren worden waren. «Es ist wichtig, dass man sich bei einer Panne niemals auf dem Pannenstreifen aufhält, sondern hinter der Leitplanke», sagt der Mediensprecher der Kantonspolizei.

(red.)

veröffentlicht: 25. Oktober 2019 13:00
aktualisiert: 25. Oktober 2019 18:51
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