Martin Fuchs gewinnt den Grand Prix am CSIO
Da Fuchs als Einziger ohne Fehler blieb, gab es kein Stechen. Der mit 308'600 Euro Grand Prix fand mit einem ausgedünnten Feld von bloss 22 Reiterinnen und Reitern statt, davon 13 Paare aus der Schweiz.
Den Anforderungen des Parcours waren die meisten Duos nicht ganz gewachsen. Viele Nationen waren bereits abgereist, nachdem am Freitag die League of Nations dem Dauerregen zum Opfer gefallen waren.
Fuchs hatte als 22. und letzter Reiter eine klare Ausgangslage. Ein Blankoritt würde ihm den Prestigesieg am Heim-CSIO eintragen. Der 31-Jährige, der seit einem Jahrzehnt in der Weltspitze präsent ist, gab sich keine Blösse und führte sein elfjähriges Pferd souverän über die 16 Hindernisse.
Der Europameister Steve Guerdat, der zweite Top-Favorit, musste eine Enttäuschung hinnehmen. Sein Wallach Venard, ein Grasspezialist, der ihn 2019 in St. Gallen zum Sieg getragen hatte, touchierte gleich zu Beginn des Parcours zweimal eine Stange zu heftig.
Der Rasen im Gründenmoos präsentierte sich in tadellosem Zustand. Das Drainagesystem bewährte sich.
(sda/red.)