Kakadu weiterhin unterwegs – Walter Zoo dennoch optimistisch
Die rosaroten Kakadus, die aus dem Walter Zoo ausgeflogen sind, beschäftigen die Ostschweiz seit vergangenem Mittwoch. Der Zoo erhielt zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung zum Verbleib der beiden Ausreisser. Am Freitag gab es dann die erste positive Nachricht: Einer der beiden Vögel konnte von einem Obstbauer in Andwil ausfindig gemacht werden und von einem Zoomitarbeiter wieder in sein angestammtes Zuhause in Gossau zurückgebracht werden.
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Allerdings fehlt vom Kumpanen des Vögelchens weiterhin jede Spur, wie Thomas Harder, der Marketingleiter des Zoos, am Montag auf Anfrage erklärt. «Die letzte Meldung zum immer noch vermissten Kakadu erhielten wir am Freitagabend», führt Harder aus. Seither fliegt der Kakadu wortwörtlich unter dem Radar.
Harder zeigt sich weiterhin optimistisch, dass der rosarote Kakadu wieder gefunden wird: «Der Kakadu ist robust. Seine Eltern sind das ganze Jahr draussen. Die Temperaturen sind für ihn eigentlich kein Problem, solange er Futter findet.» Die einzige Bedrohung des Kakadus seien Fressfeinde. Beispielsweise ein Fuchs oder Greifvogel.
Harder betont, dass der Zoo weiterhin dankbar über Hinweise zum Verbleib des Vögelchens sei. Denn bisher seien die Tipps aus der Bevölkerung jeweils hilfreich gewesen. «Zuerst hatten wir ein bisschen Angst, dass sich einige Spassvögel einfach so melden, aber glücklicherweise erhielten wir bis anhin nur seriöse Meldungen», sagt Harder. Weiterhin gilt: Wer den Kakadu erspäht, der soll den Zoo informieren und nicht selbst versuchen, den Vogel einzufangen.