Doppelspur-Ausbau im St.Galler Rheintal steht vor Abschluss
Ab dem Fahrplanwechsel 2025 – also dem 15. Dezember – verkehren die Fernverkehrszüge zwischen St.Gallen und Sargans im Halbstundentakt, schreiben die SBB am Montag in einer Mitteilung. Dafür bauen die SBB seit Herbst 2022 die Bahninfrastruktur im St.Galler Rheintal aus.
Bis zum 25. Oktober wird die Bahnstrecke zwischen Sargans und Buchs jeweils in der Nacht noch unterbrochen bleiben. Es verkehren Ersatzbusse. Ab dem 25. Oktober gilt wieder derselbe Fahrplan wie vor der Sperre. Allerdings nicht lange:
Sobald der neue Fahrplan gilt, verkehrt dann zwischen St.Gallen–Sargans–Chur der IR13 der SOB (Alpenrhein-Express). Der bereits heute bestehende IR13 Zürich–St.Gallen–Sargans–Chur der SBB fährt neu nur noch bis Sargans statt bis Chur. In Sargans besteht Anschluss an den IC3 nach Chur und nach Zürich.
Totalsperre und deren Auswirkungen
Der Ausbau zur Doppelspurstrecke führten in den letzten rund eineinhalb Jahren zu Fahrplaneinschränkungen, unter anderem auch zu einer achtmonatigen Totalsperre der Strecke zwischen Buchs und Altstätten.
Was die Reisenden damals von der Totalsperre gehalten haben, siehst du im TVO-Beitrag vom Februar 2023.
Quelle: TVO/Rahel Lerch/Philomena Koch
Abschlussarbeiten bis im Frühling 2025
Die Bauarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Vor der Einführung des neuen Fahrplans am 15. Dezember muss die Infrastrukturanlage einer umfassenden Testphase unterzogen werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Bis im Frühling 2025 werden laut dem Communiqué der SBB Abschlussarbeiten durchgeführt, diese Arbeiten erfordern jedoch keine Fahrplaneinschränkungen.
Die für die Einführung des Halbstundentakts zwischen St.Gallen und Chur benötigten zusätzlichen Züge betreibt die Schweizerische Südostbahn (SOB). Mehr zu den Bauarbeiten und dem Projekt erfährst du hier.
(red/sda)
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