Sting fühlte sich musikalisch in Bootsflüchtlinge ein

Für Gordon Sumner alias Sting ist Mitgefühl der Schlüssel zum Umgang mit der Flüchtlingskrise. (Archivbild)
© KEYSTONE/AP/ABDELJALIL BOUNHAR
Sting hat sich für sein neues Album mit der Flüchtlingskrise beschäftigt. Dafür habe er nach Deutschland geflohene syrische Musiker in Berlin getroffen, sagte Sting der Nachrichtenagentur AFP.

Es sei ihm auch darum gegangen, ihre Erlaubnis zu erhalten, das Lied «Inshallah» aufzunehmen, in dem er sich in einen Bootsflüchtling hineinzufühlen versucht.

«Ich weiss nicht, ob es eine politische Lösung» gibt, sagte Sting. «Aber wenn, dann kann sie ihren Ursprung nur im Mitgefühl finden - für die Kriegsopfer in Syrien, die Armutsopfer in Afrika und vielleicht eines Tages für die Opfer der Klimaerwärmung.»

Generell versucht der Sänger und Schauspieler, der am Sonntag 65 Jahre alt wird, optimistisch zu bleiben - auch wenn er den Aufstieg der Rechten in vielen Ländern mit Sorge beobachtet.

Angela Mueller
veröffentlicht: 30. September 2016 15:49
aktualisiert: 30. September 2016 16:50
studio@radiofm1.ch