Keine Stehplätze mehr für Gabalier

Wer Andreas Gabalier diesen Sommer im Kypunpark noch anhimmeln möchte, muss sich sputen. Stehplatz-Tickets gibt es keine mehr, Sitzplatz-Tickets nur noch wenige. Ausser, man bestellt sein Ticket auf inoffiziellen Ticketportalen, da muss man aber ganz schön tief in die Tasche greifen.

Auf Portalen wie viagogo oder alltickets gibt es noch Tickets für Stehplätze, offiziell sind diese für das Konzert von Andreas Gabalier bereits weg. Der Veranstalter ist optimistisch, dass auch die Sitzplatztickets bis zum Konzert am 16. Juni noch verkauft werden. Andreas Gabalier wird wohl vor knapp 30'000 Fans in die Lederhosen steigen und die Bühne rocken.

«Ausverkaufte Konzerte sind immer toll»

Auf Anfrage von FM1Today gibt der Veranstalter Stargarage AG bekannt, dass noch knapp 1000 Tickets zu haben sind. «Es gibt nur noch Sitzplätze, in beiden Kategorien noch etwa gleich viele», bestätigt Catherine Bloch, Pressesprecherin des Konzertveranstalters Stargarage AG auf Anfrage. Sie ist sich sicher, dass auch diese Tickets noch einen Besitzer finden werden. «Wir rechnen damit, dass das Konzert ausverkauft sein wird, das ist toll», sagt sie. Auf gut besuchten Konzerten sei die Stimmung immer ausgezeichnet und auch für den Künstler ist es eine Freude, wenn er vor so vielen Menschen auftritt.

Je teurer das Ticket, desto höher die Gebühren

Da die Stehplätze nach drei Monaten Vorverkauf nun weg sind, beginnt der Handel auf inoffiziellen Ticketportalen. «Wir raten aber klar davon ab, dort ein Ticket zu kaufen, da diese Verkaufsstellen nicht haften, wenn das Konzert abgesagt werden muss», sagt Catherine Bloch. Inoffizielle Portale wie Viagogo erheben zum Verkaufspreis zusätzlich eine Gebühr, proportional zum Ticketpreis. Je mehr also ein Ticket kostet, desto mehr Gebühren fallen an.

Konsumenten sind bereit, mehr für ihr Ticket zu zahlen

Obwohl offiziellen Portale davon abraten, kaufen sich Kunden immer wieder Tickets auf dem Graumarkt. «Klar, wenn ich ein Konzert unbedingt sehen möchte, dann bin ich auch bereit, mehr dafür zu zahlen», sagt eine Fussgängerin. Mehrere Passanten haben gesagt, sie wären dazu bereit, auch teurere Tickets zu kaufen. «Es muss dann aber wirklich etwas sein, dass ich unbedingt sehen will», sagt ein Mann. Eine Passantin ist damit jedoch nicht einverstanden. «Warum soll ich mehr bezahlen? Nur damit sich andere eine goldene Nase an meinem Ticket verdienen?», sagt sie. Wenn es keine Tickets mehr hat, dann hat's keine mehr.

Momentan gibt es aber noch Tickets. Wer nicht auf das Konzert des selbst ernannten Volks Rock'n'Rollers am 16. Juni im Kybunpark verzichten will, sollte sich aber sputen, ansonsten wird das ein teurer Spass.

Auch seinen Hit «Hulapalu» wird Gabalier im Kybunpark zum Besten geben

Fabienne Engbers
veröffentlicht: 9. Januar 2017 10:28
aktualisiert: 9. Januar 2017 11:07
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