Anna Känzig rechnet mit Kritik an ihrer «Karriereplanung»

Ihre Musik ist intuitiv geblieben: In Sachen Karriere dagegen, überlässt Anna Känzig nichts dem Zufall. (Pressebild/Facebook)
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Erst jazzig, dann folkig, jetzt poppig und mit grosser Plattenfirma im Rücken. Sängerin und Songwriterin Anna Känzig geht davon aus, dass ihre Karriere «dem einen oder anderen bestimmt Anlass zum Stänkern» gibt.

Doch wer im Musikgeschäft etwas erreichen wolle, müsse diesen Weg gehen. «‹Karriereplanung› ist für mich kein Fremdwort und ‹Mainstream› kein Schimpfwort», sagte die 31-jährige im Interview mit der «Schweizer Familie». Musik sei nun mal ein Business und sie wolle Erfolg haben. «Aber keine Angst, meine Musik mache ich weiterhin intuitiv».

Dass die Zürcherin auf ihrem neuen Album «Sound and Fury» von Synthesizern begleitet wird, hat sie sich demnach von keinem ausreden lassen. «Ob zeitgemäss oder nicht - ich bin mit Synthis aufgewachsen. » Ihr Vater habe die Wohnung mit diesen Instrumenten so sehr «vollgestopft», dass sich die Mutter ständig beklagte.

René Rödiger
veröffentlicht: 22. März 2016 12:17
aktualisiert: 22. März 2016 12:23
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