Ich hab' James Morrison glücklich gemacht

Wie beeindruckt man einen Weltstar? Ganz einfach, man schenkt ihm eine Tischbombe zum Geburtstag. Der englische Sänger James Morrison wird heute 32 Jahre alt - freut sich aber wie ein Kind über Tröten, Hüte und aufklebbare Schnäuze. Ein Erlebnisbericht.

Zugegeben, ich war etwas skeptisch, ob James Morrison (Schlafzimmerblick, Frauenschwarm, englischer Gentleman) überhaupt den Humor für eine Tischbombe hat. Immerhin beschreiben seine Songs die grosse Gefühlswelt dieses sensiblen jungen Mannes. Da passt eine Kartonwurst mit Zündschnur schwer ins Konzept. Doch seine Leidenschaft für Party-Utensilien aus der Dose wurde gleichzeitig mit ebendieser Zündschnur entfacht.

«Bestes Geburtstagsgeschenk...bis jetzt»

Ja, das hat der James wirklich gesagt. Man muss ehrlicherweise aber auch sagen, dass es das erste Geschenk ist, welches ihm zu seinem heutigen Geburtstag überreicht wurde. Bereits gestern Abend, beim Interview am Stars in Town. Aber er hat sich gefreut - und zwar richtig. Da können ihm seine Musikerfreunde und Promi-Kumpels noch so mit teuren Ausritten auf ihren Zuchtpferden oder irgendwelchen Weltreisen kommen. Gegen eine Tischbombe für gut fünf Franken kommt das nicht an.

Mit Aufklebschnauz noch schöner

Ja, James Morrison hat das gewisse Etwas. Es klebte nach ca. einer Viertelstunde auf seiner Oberlippe und war ein aufklebbarer Schnäuzer. Am Anfang war er noch etwas zögerlich, was das Ausprobieren des Tischbomben-Inhalts anging (war ja sein erstes Mal), bald freundete er sich aber mit Schnauz und Hütchen an. Zum Glück für ihn. Was für ein Prachtkerl.

FM1Today - Mann von Welt trägt Schnauz. Das wissen wir beide.
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Es hat sein Leben verändert - 100%

Wie lange die Tischbombe nach dem Interviewtermin noch überlebte, will ich mir gar nicht vorstellen. Wichtig ist, das Feuer von James Morrison für das einzig wahre Geburtstagsutensil wurde entfacht. Und so wird er wohl noch in vielen Jahren an den Moment zurückdenken, als die Tischbombe explodierte und sein Leben mit Spass, Freude und Plastiknasen füllte.

Dario Cantieni
veröffentlicht: 13. August 2016 00:23
aktualisiert: 13. August 2016 07:54
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